Wandfliesen verlegen – Vorgehen
Wandfliesen werden nach einem bestimmten Schema verlegt – von unten nach oben. Das soll dem Rutschen schon einmal vorbeugen, weil jede Fliese über der unteren platziert wird. Aufeinander aufliegen sollen die Wandfliesen aber nicht, ein Abstand in Form einer Fuge wird benötigt.
Und hier kommen wir zum Rutsch-Problem: Wie schaffen Sie es, dass die Fugen gleichmäßig ausfallen und sich nicht schließen? Ganz einfach: Sie verwenden Fliesenkreuze und achten darauf, dass der Kleber nicht zu flüssig ist.
Fliesenkreuze verwenden
Fliesenkreuze sind kleine Abstandshalter aus Kunststoff, die die Breite der Fuge vorgeben. Sie werden auch beim Verlegen von Bodenfliesen verwendet.
An der Wand kommen sie als Abstandshalter zum Boden zum Einsatz, wie auch zwischen den einzelnen Wandfliesen. Tragen Sie Fliesenkleber auf und legen Sie zwei Kreuze dort auf den Boden, wo die erste Fliese platziert werden soll. Dann kippen Sie die Fliese von unten nach oben gegen die Wand, drücken sie schön fest und positionieren sie genau. So gehen Sie immer weiter vor.
Übrigens: Es ist kein Zeichen mangelnden Könnens, wenn Sie Fliesenkreuze verwenden, schließlich sind diese dafür da, gebraucht zu werden. Zwar sollte der Kleber die Fliese halten, zur Sicherheit sind die Fliesenkreuze aber immer gut.
Die richtige Konsistenz des Fliesenklebers
Fliesenkleber können Sie auf zweierlei Art kaufen: fertig im Eimer oder zum Selbst-Anmischen im Sack. Fertiger Fliesenkleber hat bereits die richtige Konsistenz. Bei selbst angemischtem Kleber dagegen richten Sie sich nach den Angaben auf der Verpackung. Bemerken Sie, dass die Fliese im Kleberbett verrutscht, weil der Kleber zu dünnflüssig ist, verwenden Sie etwas weniger Wasser als angegeben. Zu trocken darf der Kleber aber auch nicht ausfallen, sonst lässt sich die Fliese nicht richtig hineindrücken.