Den Wandputz schleifen: Wann macht das Sinn?
Den Wandputz zu schleifen macht immer dann Sinn, wenn Sie einfach nur eine einigermaßen glatte Oberfläche benötigen, die die nächste Beschichtung trägt. Ihr alter Putz sollte aber auf jeden Fall noch gut an der Wand haften und tragfähig sein, sonst blättert demnächst alles wieder ab.
Schauen Sie genau hin, ob sich das Material bereits von der Wand löst, und klopfen Sie den Putz auch auf verdeckte Hohlstellen ab. Alle Bereiche, die nicht mehr fest mit dem Untergrund verbunden sind, müssen unbedingt weg!
Wenn danach noch genügend intakte Putzfläche übrig bleibt, können Sie mit dem Schleifen beginnen. Löcher und Risse spachteln Sie wieder zu und schleifen diese bei, damit die Wand überall plan wird.
So schleifen Sie den Wandputz ab!
Nehmen Sie nun einen Flächenschleifer zur Hand und statten diesen mit einem speziellen Schleifpapier für Gips und Putz aus. Bevor Sie mit der Arbeit beginnen, sollten Sie aber noch sämtliche Lichtschalterabdeckungen und Steckdosen entfernen.
Auch besteht die Notwendigkeit, Ihre Möbel gut mit Folie abzudecken oder sie gleich ganz aus dem Raum zu bringen. Trotz Staubabsaugung werden sich Staub und Schmutz nämlich nicht verhindern lassen. Tragen Sie folgende Schutzkleidung:
- Schutzbrille
- Schutzhandschuhe
- Atemmaske gegen Staub
Es ist absolut wichtig, dass der Staub nicht in Ihre Atemwege oder in die Augen gelangt. Wer außerdem die benachbarten Zimmer vor Schmutz schützen möchte, der schließt die Türen und klebt die Ränder mit Klebeband ab.