Wie schwer ist ein Wasserbett?
Woraus besteht ein Wasserbett? Erst wenn das klar ist, lässt sich das Gewicht des Bettes berechnen. Folgende Teile gehören zum Wasserbett:
- die Matratze
- das Podest zu Gewichtsverteilung
- der Rahmen
- das Kopfteil
Das Podest kann aus einer oder mehreren größeren Boxen, aber auch einzelnen Füßen bestehen. Auch beim Rahmen sind unterschiedliche Modelle erhältlich. Möglich ist eine einfache Grundplatte, auf der die Matratze aufliegt, aber auch ein Vollholz- oder Polsterrahmen. Rahmen aus Massivholz haben ein relativ hohes Gewicht, vor allem, wenn ein großes Kopfteil dazugehört. Gehen Sie beim Gewicht der Teile ohne Wasser von etwa 70 kg aus.
Ein Wasserbett mit den Maßen 200×200 cm hat je nach Dicke der Matratze ein Volumen von 550 bis 600 Litern. Das bedeutet, dass allein das Wasser bis zu 600 kg schwer ist. Das ergibt mit allen Teilen ein Gesamtgewicht von 620 bis 690 kg.
Wie viel Gewicht kann eine Decke tragen?
Beim Bau eines Hauses gibt es für alle Teile Normen. Die Norm, die besagt, wie viel Gewicht eine Decke pro Quadratmeter tragen muss, gilt seit 1971. Es sind 200 kg. Zu wenig? Nein. Die 620 bis 690 kg Gewicht liegen ja nicht auf einem Quadratmeter, sondern sind bei einem Bett von 200×200 cm auf vier Quadratmeter verteilt, was im Maximalfall unserer Beispiele ein Gewicht von 172,5 kg pro Quadratmeter ergibt. In einem nicht zu alten Haus, bei dessen Bau die Normen beachtet wurden, ist das Wasserbett also für eine Holzdecke nicht zu schwer.
Wohnen Sie in einem älteren Fachwerkhaus, sollten Sie die Tragkraft der Decke von einem Statiker prüfen lassen, bevor Sie ein Wasserbett kaufen. Evtl. gibt es die Möglichkeit, die Holzdecke mit holzdecke-betonieren[/link] verstärken. Eine weitere Ausnahme ist der Spitzboden, also der Raum über dem Dachgeschoss direkt unter dem Dach. Der Fußboden des Spitzbodens ist oft nicht stark genug konstruiert, um ein Wasserbett zu tragen.