Ursache des Problems
An der Waschmaschine findet sich meist ein ganz einfacher Wasserhahn mit einem Knebel als Drehgriff. Gerade verkalkte Wasserhähne sind ohnehin etwas schwergängig, da passiert es leicht, dass der Wasserhahn beim Aufdrehen überdreht. Das ist kein Grund zur Panik. Zwischen dem Knebel und dem Ventil befindet sich eine Plastikhülse, die sogenannte Rastbuchse. Zwischen Metall und Metall kann diese Rastbuchse leicht beschädigt werden. Die Rastbuchse verbindet das Ventil mit dem Drehgriff und fungiert praktisch als Zahnrädchen. Beim Auf- und Zudrehen des Wasserhahns kann es daher bei einer Beschädigung zu Problemen kommen. Der Wasserhahn kann beim Bedienen durchdrehen und sich beim nächsten Bedienen nicht mehr schließen oder öffnen lassen. Doch keine Sorge: Die Rastbuchse ist im Fachhandel für sehr kleine Beträge erhältlich und kann einfach selbst getauscht werden.
Rastbuchse austauschen
Beim Reparieren des Wasserhahns an der Waschmaschine gehen Sie wie folgt vor:
- Unterbrechen Sie die Wasserzufuhr am Eckventil oder an direkt am Hauptwasserhahn.
- Versuchen Sie, das Restwasser aus der Leitung abzulassen. Schließen Sie dazu den Anschlussschlauch der Waschmaschine vom Wasserhahn ab.
- Nehmen Sie nun den Drehgriff vom Wasserhahn Ihrer Waschmaschine ab. Drehen Sie dazu den Knebel wie eine ganz normale Schraube gegen den Uhrzeigersinn von der Spindel ab. Fassen Sie die Spindel dazu mit einer Zange, halten Sie beim Abschrauben des Knebels entwender an dem großen Gewinde oder sehr vorsichtig direkt an der Spindel.
- Identifizieren Sie die Rastbuchse. Normalerweise können Sie dieses Teil einfach von Hand abziehen und ebenso leicht durch ein neues Teil ersetzen.
- Schrauben Sie den Knebel wieder an.
- Drehen Sie die Wasserzufuhr wieder auf.
Testen Sie nun die Funktion des Wasserhahns. Der Knebel sollte sich wieder einfach drehen lassen und am Rastpunkt fest sitzen. Bei weiteren Problemen sollten Sie den Wasserhahn der Waschmaschine entkalken.