Defekter Drehknopf – mögliche Ursachen
Der Griff einer Ein- oder Zweigriffarmatur besteht aus drei Teilen:
- der Kappe
- einer Rasthülse aus Kunststoff
- einem Ventil
Diese Teile greifen ineinander und sorgen dafür, dass der Knopf gedreht werden kann. Die häufigste Ursache für einen defekten Drehknopf ist die Rastbuchse.
Die gute Nachricht ist, dass alle Teile in der Regel problemlos nachbestellt werden können, damit Sie Ihre Eingriff- oder Zweigriffarmatur selbst reparieren selbst reparieren können.
Austausch der Rastbuchse
Stellen Sie die Wasserzufuhr zu den Eckventilen bzw. zum Hauptwasserhahn ab und lassen Sie stehendes Wasser aus der Leitung ablaufen. Danach kann der Wasserhahn abgeschraubt werden:
- Legen Sie den Stöpsel in den Abfluss oder decken Sie ihn mit einem Handtuch ab.
- Nehmen Sie den defekten Drehknopf ab.
- Dazu hebeln Sie die Abdeckkappe ab und lösen die entsprechenden Schrauben oder Sie müssen den Griff mit einer Rohrzange weiter drehen, bis sich der Knopf von der Armatur abnehmen lässt.
- Entnehmen Sie die lose Rastbuchse und ersetzen Sie sie durch das Ersatzteil.
- Bauen Sie die Knöpfe wieder an den Wasserhahn an.
Austausch des Ventils
Behebt der Austausch der Rastbuchse das Problem nicht, kann das Ventil defekt sein.
Das Ventil hat Zahnräder aus Metall, die in die Rastbuchse eingreifen. Sind die Zahnräder verschlissen, kann es vorkommen, dass der Drehknopf durchdreht und keine Funktion mehr hat.
- Nehmen Sie den Drehknopf ab.
- Schrauben Sie das Ventil heraus.
- Prüfen Sie das Gewinde, mit dem das Ventil verschraubt wird.
- Ist das Gewinde zugesetzt, können Sie eine passende Ventilfräse aus dem Baumarkt verwenden, um die Ablagerungen zu entfernen.
- Schrauben Sie das neue Ventil ein.
- Setzen Sie den Drehknopf auf.
Im Zweifelsfall müssen Sie sich nicht mit dem Austausch einzelner Komponenten aufhalten. Drehknöpfe in der passenden Größe sind als Ersatzteile erhältlich und können komplett ausgetauscht werden!