Aufbau und Funktion eines Wasserkochers
Wasserkocher haben sich in den letzten Jahren immer mehr durchgesetzt. In nahezu jedem Haushalt ist heute ein Wasserkocher zu finden. Das Erhitzen des Wassers folgt deutlich schneller als über einen Wasserkessel auf der Herdplatte. Um die verschiedenen Geräusche zu verstehen, ist es wichtig, die einzelnen Bauteile zu kennen:
- Behälter (aus Kunststoff oder Edelstahl)
- Deckel (aus demselben Material)
- Heizspirale im Innern des Behälters
- Transformatorspule (Trafo) im Boden des Behälters
- Temperaturschaltung
Typische Geräusche von einem Wasserkocher
Beim Benutzen des Wasserkochers kann es daher zu unterschiedlichen Geräuschen kommen. Von der Spule kann ein Summen oder Surren ausgehen. Das kann bauartbedingt normal sein. Tritt es bei älteren Geräten erst nach längerer Einsatzzeit auf, kündigt sich oft ein Schaden an der Spule an. Eventuell kann es auch zu einem Knarzen oder Knacksen kommen.
Das kann passieren, wenn sich das Material des Behälters erwärmt und es dabei zu einer thermischen Ausdehnung kommt. Darüber hinaus natürlich noch das Blubbern des Wassers, das zu sieden beginnt sowie – wieder bauartbedingt – eventuell ein lautes Abschalten des Wasserkochers. Das sind in der Regel alle typischen Geräusche, die ein Wasserkocher verursacht.
Ein außergewöhnliches Geräusch – der Wasserkocher pfeift
Immer wieder beobachten die Nutzer eines Wasserkochers aber auch, dass dieser plötzlich zu pfeifen beginnt. Das kann sich in der Tat wie das Pfeifen einer Pfeife auf dem Wasserkessel anhören, aber auch grundlegend anders. Ursachen dafür kann es mehrere geben. Vornehmlich ist aber die Heizspirale verkalkt.
Warum der Wasserkocher eventuell zu pfeifen oder singen beginnt
Ohne jetzt zu tief in den Prozess einzutauchen: durch den Kalk kommt es zu einer ungleichmäßigen Erwärmung bzw. das Wasser kühlt in bestimmten Bereichen zu schnell wieder ab. In den entstehenden Wasserblasen ist dann der Druck im Innern zu klein, sodass diese Wasserbläschen förmlich implodieren. Das geht einher mit kleinsten „Erschütterungen“ (wirklich sehr gering, daher auch in Anführungszeichen).
Das kann sich aber auf das Gehäuse oder andere Bauteile des Wasserkochers übertragen. Dann beginnt dieser „zu singen“. Ein ähnlicher Effekt lässt sich immer wieder in Autos feststellen. Die Karosserie kann durch defekte Motor- oder Getriebelager in eine sehr feine Schwingung versetzt werden. Die Schwingungsfrequenz wirkt dann in einem bestimmten Bereich sehr unangenehm auf die Ohren. Diese Geräusche entstehen also immer, wenn bestimmte Gegenstände innerhalb einer bestimmten Frequenz vibrieren.
Meist ist der Wasserkocher beim Pfeifen nur verkalkt
Daher sollten Sie den Wasserkocher nun entkalken. Wir empfehlen Ihnen dabei, den Wasserkocher natürlich zu entkalken, also nicht mit Entkalkern aus dem Geschäft, sondern mit natürlichen Produkten. Warum und wie diese Mittel einzusetzen sind, erfahren Sie, wenn Sie dem Link folgen.