Beanspruchung der Leitungen
Wasser ist ein flüssiges Medium und daher beweglich. Wenn es durch die Leitung fließt, bringt es sie zum Vibrieren. Weil das ein normaler Vorgang ist, müssen die Leitungen gut befestigt und gedämmt sein. Damit wird die Vibration unterbunden.
Wenn allerdings Teile der Installation nicht mehr richtig funktionieren, tritt das Vibrieren wieder auf.
Verantwortlich: lose Halterung
Wenn die Wasserleitung deutlich spürbar vibriert, sind höchstwahrscheinlich lose Halterungen dafür verantwortlich. Vielleicht haben sie sich im Laufe der Jahre gelöst. Vielleicht hat aber auch eine Rohrreinigung stattgefunden, die durch eine heftigere Vibration die Befestigungsschellen aus ihren Löchern gerissen hat.
Die Frage ist also: Ist das Vibrieren schleichend aufgetaucht, oder nachdem etwas an der Wasserleitung getan wurde? Die Folge ist allerdings die gleiche.
Vibrieren erzeugt Brummen
Die Vibrationen an sich wären nicht so störend, wenn dadurch nicht ein Brummen zu hören wäre. Verstärkt wird das Geräusch durch fehlende oder falsche Isolierung.
Was tun bei starken Vibrationen?
Ist die Leitung einmal verlegt und hinter Putz versteckt, ist es schwierig, etwas zu tun. Denn bequem kommen Sie eigentlich nur an die sichtbaren Rohre im Keller heran.
Bevor Sie die Wände aufstemmen oder die Leitungen komplett neu verlegen, probieren Sie, den Wasserdruck am Druckminderer zu ändern. Bei geringerem Druck vibrieren die Leitungen weniger. Allerdings sollten Sie den Druck nicht so niedrig einstellen, dass Sie nicht mehr duschen können. Das wäre nicht Sinn der Sache.
Im schlimmsten Fall bleibt Ihnen tatsächlich nichts anderes übrig, als die Befestigungen oder die Leitungen in der Wand zu erneuern.