Wasserschäden – Undichte Silikonfugen als Ursache

Von Hausjournal.net | 19. Januar 2021

Ein Wasserschaden durch undichte Silikonfugen kann eine immense Belastung bedeuten. In unserem informativen Artikel behandeln wir relevante Themen wie die Wartung und Reparatur ebenso wie die Frage, wer für solch einen Schaden aufkommt. Wussten Sie zum Beispiel, dass ob Sie Mieter oder Eigentümer sind, eine entscheidende Rolle spielen kann? Mehr dazu in unserem Beitrag.

Sind die Fugen nicht dicht, kann es zu schweren Schäden kommen

AUF EINEN BLICK

Wie entsteht ein Wasserschaden durch undichte Silikonfugen und wer trägt die Kosten?

Wasserschäden durch undichte Silikonfugen entstehen, wenn Fugen nicht richtig gezogen oder gewartet werden. Eine regelmäßige Überprüfung und gegebenenfalls Reparatur oder Erneuerung der Fugen ist notwendig, um Schäden an Zwischendecken und Wänden zu verhindern. Sanierungskosten werden in der Regel von der Versicherung des Verursachers oder des Vermieters getragen.

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Essentiell: Wartung

Einer der wichtigsten Punkte bei der Nutzung von Silikonfugen ist ihre Wartung. Da es sich bei diesen um Wartungsfugen handelt, müssen sie in regelmäßigen Abständen überprüft werden, um mögliche Mängel festzustellen. Ist das der Fall, ist eine Reparatur oder Erneuerung der Silikonfugen notwendig, damit es nicht zu Wasserschäden kommt.

Als Mieter müssen Sie sich selbst nicht um die Wartung kümmern, sondern nur Ihrem Vermieter mitteilen, falls es zu Wasserschäden kommt. Sind Sie Hausbesitzer ist es ratsam, die Silikonfugen entsprechend oft zu überprüfen, um unangenehmen Überraschungen vorzubeugen.

Wer zahlt?

1. Verursacher

Bei undichten Silikonfugen übernimmt die Versicherung des Verursachers in der Regel die Sanierungskosten. Da die Fugen in den meisten Fällen nicht mutwillig beschädigt werden, muss der Versicherte nicht selbst zahlen. Ausschließlich die Erneuerung der Fugen wird nicht von den Versicherungsgesellschaften übernommen.

2. Vermieter

Sind Sie Untermieter, werden die Kosten für den Wasserschaden von der Gebäudeversicherung des Vermieters übernommen, da undichte Silikonfugen an sich nicht bemerkbar sind. Zur Ausnahme gehört die mutwillige Zerstörung der Fugen und den dadurch entstandenen Schäden. Als Mieter müssen Sie den Vermieter nur kontaktieren und den jeweiligen Raum für die Sanierung zur Verfügung stellen.

Reparatur

Sie selbst können keine Wasserschäden reparieren, die durch undichte Silikonfugen entstehen. Der Grund: Sie wirken sich direkt auf die Decken- und Wandelemente aus und müssen vor der Reparatur gründlich überprüft werden, damit die Statik nicht beeinträchtigt wird. Sie müssen einen Fachmann beauftragen, damit sich dieser den Wasserschaden anschauen und anschließend die Sanierung ausführen kann.

Die Erneuerung der betroffenen Fugen dagegen können Sie selbst problemlos übernehmen. Diese werden wie gewohnt gezogen, nachdem die alten Silikonfugen entfernt wurden. Dabei ist es besonders wichtig, dass die Zwischenräume so vorbereitet werden, dass das Silikon gut abdichtet. Am häufigsten entstehen Wasserschäden durch undichte Silikonfugen, wenn sie nicht richtig gezogen und gewartet wurden.

Artikelbild: Heiko Barth/Shutterstock