Funktionsweise eines elektrischen Türöffners
Wie der Name „elektrischer“ Türöffner sagt, braucht diese Einrichtung Strom. Dadurch unterscheidet er sich vom mechanischen Türöffner, dem beliebten „Kläppchen“, das man nach oben schiebt, damit die Haustür beispielsweise für die Kinder offen bleibt.
Der elektrische Türöffner entriegelt die Schlossfalle, die bei einer Haustür, die außen ja einen Knauf besitzt, sonst nur mit dem Schlüssel oder von innen mit der Klinke betätigt werden kann. Die Falle ist mit einer Sperre gesichert, die freigegeben wird, sobald es durch Drücken des Tasters zu elektrischer Kontaktgabe kommt.
Arbeitsstrom oder Arretierung
Wie lange die Falle freigegeben ist, hängt dabei von der Art des Türöffners ab. Wird der Türöffner mit Arbeitsstrom betrieben, müssen Sie die Tür aufdrücken, solange der Summton ertönt. Verpassen Sie den Moment, ist die Falle wieder gesperrt.
Anders funktioniert der Türöffner mit Arretierung. In diesem Fall bleibt die Falle so lange entsperrt, bis die Tür tatsächlich geöffnet wurde. Fällt sie wieder ins Schloss, ist sie dann wieder zu.
Es gibt noch eine dritte Türöffner-Variante. Sie wird mit Ruhestrom betrieben. Das heißt, dass die Falle gehalten wird, so lange Strom herrscht. Fällt der Strom aus, ist die Falle entsperrt. Das ist bei Fluchttüren wichtig, weniger in Privathaushalten.
Spannung des elektrischen Türöffners
Ein elektrischer Türöffner benötigt nicht viel Strom und auch keinen besonders starken. Er wird mit Schwachstrom von 6-12 V oder 10-24 V Spannung betrieben, wie die Klingel und die Sprechanlage auch. Das hat den Vorteil, dass Sie ihn, im Gegensatz zu Installationen mit der normalen Spannung von 230 Volt, auch selbst anschließen und einstellen können.