Was sind das für Würmer in meinem Keller?
Wenn Sie Würmer in Ihrem Keller finden, sollten Sie zunächst klären, um welche Tierart es sich genau handelt. Häufig haben Sie nicht wirklich Würmer vor sich. Im Keller handelt es sich meistens um eine der folgenden Arten von Schädlingen:
- Regenwürmer,
- Tausendfüßler,
- Larven, besonders der Wiesenschnake.
Die Bestimmung fällt nicht immer leicht. Das liegt auch daran, dass die meisten Menschen gerade vor wurmartigen Wesen einen großen Ekel empfinden und daher lieber auf Abstand zu den Tieren gehen. Sehen Sie sich eines der Tiere dennoch genauer an. Im Keller handelt es sich bei den meisten Wurmfunden tatsächlich um Tausendfüßler. Diese sind dunkel bis schwarz und rollen sich häufig zusammen. Bei einigen Arten sind die Füßchen kaum zu erkennen – sie müssen also genauer hinsehen, um sie zu erkennen.
Besitzen die Tiere keine Füße und sind eher mittelbraun, so könnte es sich um Schnakenlarven handeln. Sie tauchen im Herbst im Keller auf, da sie einen frostfreien Ort zum Überwintern suchen. Finden Sie vorwiegend eingetrocknete, tote Würmer vor, handelt es sich häufig um die bekannten Regenwürmer. Sie kommen vor allem bei starken Regenfällen hervor und suchen trockenere Orte wie den Keller als Zufluchtsort vor dem Wasser auf – wo sie dann leider eingehen.
Wie werde ich die Würmer wieder los?
Gegen Tausendfüßler vorzugehen kann sich schwierig gestalten – oft hilft nur der Gang zum Schädlingsbekämpfer. Auch dann kann es Monate dauern, bis Sie die Tiere wieder los sind. Schnakenlarven bekämpfen Sie am besten mit dem Gift der Chrysantheme, welches Sie im Fachhandel als Pyrethrum erwerben können. Doch Achtung, dieses ist auch für andere Tiere giftig! Handelt es sich tatsächlich um Regenwürmer, so dichten Sie alle Ritzen an Kellerwänden oder Fenstern ab.