Warum zu wenig Druck?
Der Druck in den Wasserleitungen im Haus hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen wird das Wasser mit einem bestimmten Druck vom Versorger angeliefert. Im Haus wird der Druck dann durch den Druckminderer reguliert – allerdings nur abwärts. Kommt das Wasser mit wenig Druck an, kann der Druckminderer den Druck nicht erhöhen. Evtl. Benötigen Sie dazu eine Pumpe.
Anschließend fließt das Wasser durch mehrere Ventile und meterlange Leitungen. Dort findet durch die Rohrreibung automatisch ein Druckverlust statt. Aber auch wenn ein Ventil nicht ganz geöffnet ist oder die Leitungen verstopft sind, kommt das Wasser mit weniger Druck aus dem Hahn.
Druckminderer richtig einstellen
Bemerken Sie, dass der Wasserdruck für den normalen Gebrauch nicht ausreicht, sehen sSe zuerst nach dem Druckminderer und stellen ihn ggf. neu ein.
Ablagerungen entfernen
Besonders bei alten Leitungen sind Ablagerungen wie Rost oder Kalk keine Seltenheit. Durch Rost lassen sich vielleicht Ventile nicht mehr ganz öffnen, oder aber das Wasser hat einfach keinen Platz mehr in der Leitung, weil diese verstopft ist.
Um die Ablagerungen zu entfernen, gibt es mehrere Möglichkeiten. Beispielsweise können Sie an der Hauptwasserleitung im Keller ein spezielles Gerät einbauen, dass hilft, die Ablagerungen zu lösen. Die zweite Lösung ist eine Sanierung. Dabei werden die Rohrinnenwände mechanische gereinigt. Das macht am besten eine Firma. Erstere ist auf jeden Fall die günstigere Lösung, falls die Ablagerungen noch nicht zu schlimm sind.