Woher kommt der Druck in der Wasserleitung?
Das Wasser, das vom Versorgungsunternehmen in Häuser geliefert wird, hat einen bestimmten Druck. Dieser Druck beträgt meist 3 bis 4 bar, kann jedoch niedriger oder auch höher sein. Um Druckschwankungen auszugleichen, wird im Keller nach der Wasseruhr ein Druckminderer eingebaut, der für einen gleichmäßigen Wasserdruck sorgt.
Erhöhen des Wasserdrucks
Haben Sie das Gefühl, dass der Druck zu niedrig ist, können Sie am Druckminderer prüfen, ob er erhöht werden kann. Am Druckminderer kann man sehen, mit welchem Druck das Wasser vom Versorger kommt und mit welchem Druck es in die Versorgungsleitungen ins Haus gepumpt wird.
Um einen Druckminderer einzustellen, müssen Sie die Arretierung öffnen. Öffnen und schließen Sie einen Wasserhahn in der Nähe und stellen Sie danach den gewünschten Druck am Druckminderer ein.
Um den Druck am Druckminderer zu erhöhen, sollte der Versorgungsdruck mindestens 1 bar höher sein.
Einbau eines Wassermengenreglers
Bei mehrstöckigen Häusern kann es vorkommen, dass in den unteren Stockwerken ausreichend Wasserdruck vorhanden ist, in den oberen Stockwerken jedoch nicht. In einem solchen Fall kann man den Druck am Druckminderer einstellen, das Wasser kommt in den unteren Stockwerken dann jedoch mit einem zu hohen Druck aus der Leitung.
In diesem Fall oder wenn der Druck am Druckminderer nicht erhöht werden kann, ist ein Wassermengenregler eine gute Lösung. Das Gerät verhindert, dass in den unteren Stockwerken zu viel Wasser aus der Leitung kommt, sodass für die oberen Stockwerke genug Druck übrig bleibt.
Verschmutzte Wasserleitungen
Fühlt es sich an, als wäre kein Druck auf der Wasserleitung, sind eventuell die Leitungen oder die Perlatoren verschmutzt. Reinigen Sie die Perlatoren regelmäßig, um dieses Problem zu vermeiden.