Was versteht man überhaupt unter dem Aufdoppeln der Tür?
Grundsätzlich versteht man darunter das Verstärken der Tür auf einer oder beiden Seiten. Ein Aufdoppeln auf Innen- und Außenseite ist zwar möglich, meist aber nicht sinnvoll. Denn üblicherweise soll durch das Aufdoppeln die äußere Fassade einer historisch interessanten Tür erhalten bleiben. Eine solche wird in aller Regel lediglich von innen aufgedoppelt. Zusätzlich wird in den meisten Fällen ein neuer Blendrahmen für die Tür angefertigt.
Das sind die Vor- und Nachteile des Aufdoppelns
Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass es recht zeit- und kostenintensiv ist. Die Tür muss in eine erfahrene Fachwerkstatt mitgenommen und für diesen Zeitraum mit einer Nottür ersetzt werden. Allerdings bringt das Aufdoppeln auch Vorteile mit sich:
- die Tür kann mit neuen, besseren Dichtungen versehen werden,
- die wärme- und schalldämmenden Eigenschaften der Tür verbessern sich,
- die Tür kann mit neuer Technik in Sachen Einbruchsschutz versehen werden.
Fazit: Lohnt sich das Aufdoppeln einer alten Haustür?
Ob das Aufdoppeln sich lohnt, muss individuell entschieden werden. In jedem Fall erhalten Sie dadurch die Möglichkeit, eine alte Tür optisch zu erhalten und dabei mit neuen Features in Sachen Sicherheit und Dämmung auszustatten. Die Alternative ist letztlich, die Tür zu ersetzen. Auch dies ist häufig kostspielig, vor allem, wenn die Türe in Sachen Optik zumindest an die vorhandene Fassade angepasst werden soll.
Daher kann gelten: Je älter und optisch einzigartiger eine Tür ist, desto eher lohnt sich auch das Aufdoppeln. Lassen Sie sich vorher einen Kostenvoranschlag machen und wägen Sie die verschiedenen Optionen gegeneinander ab. Zusätzlich sollte eine Prüfung erfolgen, ob die Tür überhaupt noch gerettet werden kann. Denn sonst können hohe Sanierungskosten entstehen, die nicht zum gewünschten Ergebnis führen.