Heizen mit Strom – zeitgemäß?
Nachtspeicherheizungen machen sich den Vorteil von niedrigeren Strompreisen zu Schwachlastzeiten zunutze. In vielen Fällen gibt es diesen Vorteil in Deutschland aber gar nicht mehr allerorts, und in Gebäuden mit mehr als fünf Wohneinheiten sind überdies heute Nachtstromheizungen gar nicht mehr erlaubt.
Die grundsätzliche Frage, die sich stellt, ist, ob Heizen mit Strom heute tatsächlich wirtschaftlich und ökologisch vertretbar ist. Je nachdem, welche Technologie man einsetzt, kann es das aber tatsächlich sein.
Überdies bleibt gerade in Appartements und Wohnungen ohnehin nicht viel Spielraum für Alternativen – andere Heizungsformen würden erst einmal einen hohen Installationsaufwand verursachen, und auch dementsprechend hohe Kosten. Als Alternative bleibt dabei in vielen Fällen oft nur eine – bessere – Möglichkeit mit Strom zu heizen.
Infrarotheizung als günstige Stromheizung
Infrarotheizungen haben einige wichtige Vorteile: Sie benötigen keine teure und aufwendige Installation sondern können einfach an der nächsten Steckdose angesteckt werden, sie sind sehr wirtschaftlich, und verbessern während der Heizperiode überdies noch das Raumklima, indem sie die Luft sauber, kühl und feucht halten und keinen ständigen Luftzug im Raum verursachen.
Lediglich der Anschaffungsaufwand bleibt, und im Falle einer durchschnittlich großen Wohnung bleibt er durchaus in vertretbaren Grenzen. Für die Planung allerdings sollten Sie auf jeden Fall einen Experten heranziehen, um die passenden Wattzahlen, Heizintervalle und die optimalen Aufstellorte zu finden.
Der Stromverbrauch von Infrarotheizungen als Schwarzstrahler in guter Qualität betragen während der Heizperiode rund 2 – 3 kWh pro Tag und Heizgerät (500 W). Das ist auch im Normaltarif der meisten Stromanbieter kein besonders großer Kostenaufwand für die Heizung, zumal sehr oft bereits 500 – 800 W für durchschnittlich große Räume ausreichen können.
Angesichts der Vorteile ist die Infrarotheizung also durchaus eine gute Alternative zur Nachtspeicherheizung – und auch ein passender Ersatz dafür, wenn man weiterhin mit Strom heizen will oder muss. Die Betriebskosten sinken, die Wärme ist wesentlich angenehmer und gesünder, und die Installation ist denkbar einfach.
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