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Aluminium

Aluminium entkalken – so gelingt es ohne Schäden

Von Britta Meyer | 19. Januar 2021
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Das Entkalken von Aluminium erfordert besondere Sorgfalt und spezifische Mittel, um Schäden zu vermeiden – Ihre üblichen Hausmittel könnten hier mehr schaden als nutzen. Entdecken Sie in unserem Artikel, wie Sie sicher und effektiv Kessel aus Aluminium entkalken, welche Mittel sich eignen und wie Sie den richtigen Entkalker finden.

Aluminium entkalken
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Aluminium sicher entkalken?
Zum Entkalken von Aluminium eignen sich herkömmliche Hausmittel wie Zitronensäure und Essig nicht. Stattdessen empfiehlt sich der Einsatz spezieller, schonender Entkalker ohne Säuren, die explizit für Alukessel oder Siebträgermaschinen entwickelt wurden. Anschließend gründlich mit Wasser spülen, um Rückstände zu entfernen.

Hausmittel nicht geeignet

Alles was Sie bisher über das Entkalken wissen, müssen Sie für einen Behälter aus Aluminium vergessen. Denn alle diese üblichen Möglichkeiten, die jede Hausfrau gern nutzt, schaden dem Aluminium bis hin zu echtem Lochfraß. Trotzdem empfehlen viele Tipps noch Weinsteinsäure zum Entkalken von Aluminium. Diese dürfte jedoch ebenfalls schädlich für das Alu sein.

  • Zitronensäure
  • Essig und Essigessenz
  • Spezialentkalker auf Säurebasis

Entkalker prüfen

Die gute Nachricht ist, dass es inzwischen einige Produkte gibt, die extra für derartige Alukessel entwickelt wurden. Die schlechte Nachricht lautet, das ist nicht so offensichtlich und Sie müssen etwas suchen und viele Beschreibungen auf Flaschen lesen. Eventuell sehen Sie sich im Internet um, damit Sie das richtige Produkt wirklich finden.

Siebträgermaschinen

Ein Entkalker, der ausdrücklich für Siebträgermaschinen entwickelt wurde, ist grundsätzlich schon einmal die richtige Wahl. Das Produkt wird um die zehn Euro oder sogar mehr kosten. Der Preis sollte Sie nicht abschrecken, denn eine neue Maschine kostet schließlich erheblich mehr.

Schnelligkeit beim Entkalken

Die Temperatur sollte nicht zu hoch werden im Kessel und auch ein schonender Entkalker sollte nicht lange in der Maschine stehen bleiben. Verwenden Sie lieber zunächst nur einen Teil des Entkalkers und lassen Sie den Vorgang zweimal durchlaufen.

Wasser marsch

Damit Ihr nächster Espresso nicht nach Entkalker schmeckt, sollten Sie die Maschine bis zu zehn Mal ohne Kaffee durchlaufen lassen. Damit spülen Sie nicht nur den Entkalker aus der Maschine aus, sondern auch die gelösten Kalkbestandteile. Meist löst sich der Kalk eher nach und nach. So gehen Sie sicher, dass die Reste nicht in Ihrem Kaffee landen.

Tipps & Tricks
Das Alu in den Kessel oxidiert mit der Zeit ein wenig. Dieses Oxid bildet innen eine Art von feiner Schutzschicht im Kessel. Diese Schicht kann aber von den Säuren trotzdem angelöst werden. Daher sollten Sie zu einem der schonenden Reiniger ohne Säuren greifen.

Artikelbild: JazzIRT/iStockphoto