Welche Eigenschaften müssen Bodenbeläge außen haben?
Bodenbeläge für die Terrasse im Außenbereich bringen viele unterschiedliche Eigenschaften mit sich, sodass Sie einen individuellen Schwerpunkt setzen können. Beim Kauf sollten Sie auf eine gute Abriebklasse, eine witterungsfeste oder behandelte Oberfläche und auf eine hohe Widerstandsfähigkeit achten.
Auch lohnt sich ein Blick auf den Preis pro Quadratmeter, der – je nach Material – deutlich auseinandergehen kann. Gleiches gilt für die Optik des Terrassenbelags, die von natürlich bis geradlinig und modern reichen kann.
Was sind die Vor- und Nachteile von Holz und PVC?
Beliebt sind Terrassendielen aus Holz und WPC (Wood Plastic Composite), die als Klickfliesen verlegt werden und eine klassische Ästhetik mit sich bringen. Eine Holzterrasse erzeugt ein angenehmes Fußgefühl und wird nicht heiß, braucht aber eine stabile Unterkonstruktion und ist nicht besonders pflegeleicht.
Dem gegenüber steht WPC, das in Holzoptik erhältlich ist und ganz ähnlich verlegt wird. Dieses Material ist widerstandsfähiger und splittert nicht, kann im direkten Sonnenlicht aber schnell heiß werden – barfuß ist im Hochsommer also schwierig.
Was sind die Vor- und Nachteile von Platten und Fliesen?
Sowohl Steinplatten als auch Pflastersteine aus Kunst- oder Naturstein sorgen für ein hochwertiges Aussehen und sind extrem langlebig. Gleichzeitig lassen sie sich problemlos verlegen und benötigen nur wenig Pflege. Das gilt auch für Platten und Flächen aus Beton – dieser ist belastbar und frostsicher.
Nachteilig kann allerdings sein, dass Fliesen und Platten bei Nässe rutschig werden können und unter direkter Sonneneinstrahlung stark aufheizen. Auch kann das Verlegen anspruchsvoll sein, was vom Untergrund und vom Verlegemuster abhängt.
Wie teuer sind Bodenbeläge für die Terrasse?
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist natürlich der Preis pro Quadratmeter. Das Material des Bodenbelags nimmt dabei den größten Einfluss, aber auch die Fläche, der Unterbau (man denke an Stelzlager oder Fliesenkleber) und die Oberflächenbehandlung spielen eine Rolle.
Zu den günstigeren Varianten zählt ein Terrassenbelag aus Fliesen oder WPC, der zwischen 20 und 100 Euro pro m2 liegt. Eine Terrassendiele aus Holz beginnt bei ca. 30 Euro und reicht bis 80 Euro. Beton, Naturstein und Kunststein kostet 40 bis 200 Euro.