Bohren in Backstein
Grundsätzlich gehören Backsteine – anderswo schlicht Ziegel genannt – zu den Hochleistungsbaustoffen. Die Ausführungen können massiv sein, in vielen Fällen gibt es zahlreiche Stege, die Dübel sicher festhalten. Bei anderen Wandbaustoffen ist das in der Regel nicht der Fall.
Geeignete Bohrer
Für alle Bohrarbeiten muss man den richtigen Bohrer verwenden, um Erfolg zu haben. Bei Backstein, der in der Regel ein dichtes Gefüge hat, sollte man unbedingt einen Steinbohrer verwenden. Steinbohrer erkennt man an der stumpfen Spitze (im Vergleich zu Holzbohrern).
Wenn Sie Löcher für Dübel bohren, verwenden Sie immer einen Bohrer, der einen Millimeter kleiner ist als der Dübeldurchmesser. So sitzt der Dübel genau richtig.
Geeignete Bohrtechnik
Grundsätzlich sollte man es im Backsteinmauerwerk mit Drehbohren versuchen. Beim Schlagbohren kann es vorkommen, das in einzelnen Fällen die Stege im Ziegel wegbrechen. Erzielt man mit Drehbohren aber keinen richtigen Fortschritt, kann man es unter Umständen mit vorsichtigem Schlagbohren versuchen.
Richtig bohren in Backstein
- Backsteinwand
- Bohrmaschine
- Bleistift
- Klebeband
1. Loch markieren
Markieren Sie das Bohrloch an der Wand mit Bleistift. Ein Kreuz hilft Ihnen besser dabei, den Bohrer immer genau exakt auf der richtigen Stelle zu halten.
2. Vorbereitung
Am besten Sie haben einen Helfer, der mit dem Staubsauger den herausfallenden Bohrstaub gleich auffängt. Wählen Sie den richtigen Bohrer in der passenden Größe aus.
3. Bohren
Suchen Sie sich eine sichere Standposition. Setzen Sie die Bohrmaschine (wichtig!) im rechten Winkel auf die Wand. Beginnen Sie langsam in der Drehbohreinstellung zu bohren. Bohren Sie besonders langsam, bis Sie durch den Putz sind. Erst wenn kein Bohrfortschritt zu erkennen ist.
4. Bohrloch reinigen
Halten Sie den Staubsauger an das Bohrloch und reinigen Sie es.
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