Diese Besonderheiten gilt es zu beachten
Wer sich für ein Grundstück in Hanglage entscheidet, hat dafür oft unterschiedliche Beweggründe. Mancherorts ist das Bauen in Hang oder Böschung Standard oder zumindest günstiger als ebene Grundstücke. Viele Bauherren denken auch vor allem an die sagenhafte Aussicht, die das Haus später bieten wird. Allerdings möchten die wenigsten auf einen Keller verzichten, weshalb sich irgendwann die Frage ergibt, ob dieser auch am Hang ohne Weiteres gebaut werden kann.
Die Antwort lautet: Meistens geht es. Allerdings ergeben sich dabei einige Besonderheiten, die beim Bau in der Ebene eine weniger große Rolle spielen. Dies sind vor allem:
- die Bodenbeschaffenheit,
- die Belastung des Hangs mit Wasser und Feuchtigkeit,
- die Bearbeitbarkeit mit Baugeräten,
- die genaue Neigung des Hangs.
Ein Keller ist auch in Hanglage meistens möglich
Knapp formuliert kann man sagen: Das Bauen eines Kellers am Hang ist normalerweise kein Problem. Auch das Errichten eines kostengünstigeren Fertigkellers sollte in den meisten Fällen kein Problem sein. Voraussetzung ist aber, dass die Beschaffenheit des Hangs dies hergibt. Gänzlich unmöglich kann der Kellerbau eventuell durch einen allzu felsigen Untergrund werden. Denn dann muss das Haus auf Stelzen gebaut werden, wo meist nicht zwischen Keller oder Bodenplatte gewählt werden kann.
Professionelle Unterstützung ist Gold wert
Da die Schwierigkeiten beim Kellerbau am Hang vor allem durch geologische Gegebenheiten entstehen, sollten Sie sich frühzeitig professionelle Hilfe holen. Die Entscheidung für oder gegen ein Grundstück in Hanglage sollte niemals aus dem Bauch heraus gefällt werden! Lassen Sie noch vor dem finalen Kaufvertrag ein Baugrundgutachten erstellen. Der Gutachter kann für Sie einschätzen, ob und inwieweit ein Kellerbau möglich ist. Zudem kann er die Gefahr durch Hangwasser besser einschätzen.