Aus welchem Material besteht eine Bauplatte für ein Bad?
Bauplatten werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Beliebt sind
Hartschaumplatten, da sie ein geringes Eigengewicht haben und sehr leicht zu bearbeiten sind. Sie bestehen aus Polystyrol (XPS) und sind beschichtet. Es gibt auch Gips- und Gipsfaserplatten oder Zementfaserplatten. Auch Materialkombinationen im Verbund sind möglich. Viele Hartschaumplatten sind mit Glasfasern und/oder Zement verdichtet.
Welches Material einer Bauplatte ist im Bad ungeeignet?
Da im Bad regelmäßig Feuchtigkeit auftritt, sind Gipskarton- und OSB-Platten, die empfindlich auf Feuchtigkeit reagieren, nicht geeignet. Auch alle Holzplatten, Holzwerkstoffplatten einschließlich der Holzfaserprodukte scheiden aus. Alle Blechplatten, Metallplatten und Metallelemente sollten nur aus rostfreiem Edelstahl bestehen.
Welche Eigenschaften sind für eine Bauplatte im Bad wichtig?
Neben der Wasserundurchlässigkeit sind die Dämmeigenschaften und die Druckfestigkeit wichtige Kriterien. Die meisten Bauplatten sind armiert, was das Gewicht kaum erhöht, aber die Stabilität verbessert. Zur Befestigung können sehr einfach ausreißfeste Löcher gebohrt werden. Die Wärmeleitfähigkeit von Bauplatten liegt bei etwa 0,035 W/mK, das Schalldämmmaß bei einer üblichen Standarddicke von 12,5 Zentimetern bei etwa 23 dB.
Welche Fertigelemente aus Bauplatten gibt es für ein Bad?
Für den Trockenbau im Bad werden vorgefertigte Elemente angeboten, die interessante innenarchitektonische Gestaltungsmöglichkeiten eröffnen. Die Wände einer so genannten Schneckendusche bestehen aus einer spiralförmigen Bauplatte. Durch den Spritzschutz der Spirale kann auf eine Tür verzichtet werden. Eine Runddusche, die auch in der Mitte des Bades platziert werden kann, schafft ebenfalls kreativen Gestaltungsspielraum. Ablaufrinnen und -roste, Duschtassen mit integriertem Ablauf, Sitz- und Winkelelemente sind ebenfalls erhältlich.
Halten an einer Bauplatte im Bad schwere Gegenstände?
Wird im Bad eine Leichtbauwand eingebaut, muss die Aufhängung und Befestigung von Geräten wie Boiler, Durchlauferhitzer und gegebenenfalls Lüftungsanlage geplant werden. Idealerweise verlaufen unter den erforderlichen Befestigungspunkten Träger der Bauplatten. Reichen diese nicht aus, können Querträger und/oder Riegel in die Unterkonstruktion eingezogen werden.