Renovierender Ausbau oder Neubau
Wenn ein alter Bauwagen ausgebaut wird, kann oft eine neuen Außenverkleidung durch das Aufarbeiten der vorhandenen Oberfläche gespart werden. Bauwagen sind im Allgemeinen auf jahrelange Bewitterung ausgelegt. Optisches Restaurieren ist bei gut erhaltener Substanz kein Problem. Nach dem Schleifen kann Holz imprägniert, gestrichen, gelaugt, lackiert oder lasiert werden.
Wer einen Bauwagen selber baut, wählt idealerweise ein hochwertiges Massivholz, das sowohl innen als auch außen zum Einsatz kommt. Die Außenbretter bei Holzständerbauweise sollten aus folgenden ohne chemische Behandlung wetterfeste maßhaltige Gehölze gewählt werden:
- Douglasie
- Lärche
Von erfahrenen Schaustellern historisch bevorzugt wird Pinie verwendet. Sie hält viele Jahrzehnte, ist aber teuer. Pro Quadratmeter Holz kann mit Kosten von ab zwanzig Euro für Douglasie und Lärche kalkuliert werden, Pinie kostet ab etwa sechzig Euro.
Vergleich von Holz- und Metallverkleidung
Vorteile Holz
- Natürliche Optik
- Feuchtigkeitsregulierend
- Setzt Patina an
- Gute Dämmeigenschaften
Nachteile Holz
- Vermoderung möglich
- Setzt Patina an
- Bietet Algen, Moder, Moos, Pilzen und Schimmel Lebensraum
- Bleicht aus und vergraut
- Muss gepflegt, instandgehalten und renoviert werden
Vorteile Blech
- Unempfindlich gegen organische Einflüsse
- Dünn und geringes Eigengewicht
Nachteile Blech
- Ästhetik
- Kaum dämmende Eigenschaften
- Keine Diffusion und Kondenswasserbildung
- Kann korrodieren und rosten
- Verbiegt und verbeult bei mechanischen Einflüssen
Akustische Eigenschaften nicht unerheblich
Neben der Dauerhaftigkeit und Widerstandsfähigkeit der Außenverkleidung sollte auch an die Akustik gedacht werden. Besonders das Dach entwickelt je nach Deckung, Material und Oberflächenbeschaffenheit bei Niederschlag
Maßhaltige Werkstoffe sorgen nicht nur für dauerhafte und verlässliche Dichtigkeit der Isolation des Bauwagens. Sie reduzieren die „Knackgeräusche“, die in Holzkonstruktionen nicht vollständig vermeidbar sind.