Offen oder geschlossen – der Außenaufzug für den Rollstuhl
Während bei einem Aufzug im Gebäude natürlich fast immer eine geschlossene Kabine verbaut wird, muss das bei einem Behindertenaufzug, der außen angebracht wird nicht zwangsläufig sein. Ein Senkrechtlift mit einem offenen Fahrkorb kann eine günstigere Alternative sein.
Einige Hersteller bieten diese Hublifte zwar nur bis zu einer Transporthöhe von drei Metern an, doch besonders für Einfamilienhäuser, bei denen der erste Stock angefahren werden soll, ist dies häufig ausreichend.
Preisfrage beim Außenaufzug
Soll ein offener oder halb offener Außenaufzug seinen Gast höher als drei Meter befördern, wird es etwas teurer und die Auswahl der Hersteller, die diese Modelle anbieten, ist eingeschränkt. Allerdings ist ein derartiger Aufzug meist trotzdem noch etwas günstiger als ein vergleichbares Modell mit einer geschlossenen Kabine an der Außenfront.
Komfort – nicht vorhanden
Der günstigere offene Aufzug hat zwar den Vorteil, dass hier gleichzeitig auch einmal sperrige Dinge transportiert werden können. Doch bei Eis und Schnee ist dieser Vorteil wohl schnell vergessen, denn der Fahrgast sitzt natürlich im Freien. Selbst bei einem kleinen Regenschauer ist das schon extrem lästig.
Behindertenaufzüge – die Typen
- Senkrechtaufzug
- Hubbühne
- Schrägaufzug
Grob gesagt gibt es diese drei Grundformen. Der oben beschriebene offene Hublift ist eine Mischung aus einem herkömmlichen Senkrechtaufzug und einer Hubbühne. Die gebräuchlichste Form ist aber sowohl außen an Gebäuden als auch im Innenbereich immer noch der Senkrechtaufzug.
Schrägaufzüge haben sich nicht weiter durchgesetzt, da natürlich der Platzbedarf enorm ist. Gerade im Bereich der Behindertenaufzüge findet man sie heute kaum noch.
Nehmen Sie also immer erst die Bedingungen zur Hand, die für eine Förderung gestellt werden, und lassen Sie sich bei der Krankenkasse oder einer Berufsgenossenschaft beraten.