Ausgangstemperatur beachten
Möchten Sie ein bereits vorgekühltes Bier um einige Grad kälter genießen, dürfen Sie es nur wenige Minuten ins Tiefkühlfach legen. Die kühle Ausgangstemperatur lässt das Bier rasch gefrieren. Es dehnt sich dabei aus und die Flasche platzt. Eine Bierflasche mit Raumtemperatur hält es in einem Dreisternegefrierfach ungefähr 30 Minuten gefahrlos aus. Sicherheitshalber stellen Sie sich einen Küchenwecker.
Frost mindert den Biergeschmack
Liegt das Bier zu lange im Tiefkühlfach, beginnt es einzufrieren. Dieser Prozess verläuft nicht gleichmäßig. Einige Bestandteile vereisen schneller, während andere noch flüssig bleiben. Wenn Sie in diesem Stadium aus der Flasche trinken, schmecken Sie nur die flüssigen Anteile. Der Frost mindert den Kohlesäuregehalt des Bieres. Biersorten, die ohnehin schon über wenig Kohlesäure verfügen, schmecken nach dem Einfrieren erst recht schal. Zu kalt gewordenes Bier darf nicht unter heißem Wasser erwärmt werden, denn der Geschmack leidet unter den Temperaturschwankungen.
Kühles Bier braucht Zeit
Bier schmeckt am besten gut gekühlt. Vor dem Genuss wird es einen Tag lang in den Kühlschrank gelegt. Der schonende Kühlvorgang erhält alle Geschmackskomponenten des Gerstensafts und verspricht die beste Qualität. Die Schockkühlung im Tiefkühlfach sollte daher nur im Notfall praktiziert werden.
Tricks zum schnelleren Kühlen:
- Eiswürfel zugeben
- Dickwandige Trinkgläser im Tiefkühlfach lagern
- Vorgekühlte Getränke im Getränkehandel kaufen
- Nur wenige Flaschen gleichzeitig kühlen