Kostenersparnis
Die Kosten für das Verlegen verschiedener Bodenbeläge können von rund 20 EUR pro m² bis zu 50 EUR pro m² reichen – schon bei einem kleinen Raum bedeutet das einen recht ansehnlichen Kostenaufwand.
Das Selbstverlegen ist bei einigen Bodenbelägen aber problematisch – dazu gehören unter anderem
- hochwertiges Feinsteinzeug
- Naturstein (schon der Zuschnitt erfordert hier hoch spezialisiertes Werkzeug)
- Linoleum
- Stäbchen-Parkett
- Massivholzdielen (hohes Geschick notwendig)
PVC-Boden
Die einfachste Möglichkeit, einen Bodenbelag selbst zu verlegen, besteht beim PVC-Boden. Vor allem bei schwimmender Verlegung kommt man hier auch als Laie mit sehr geringen handwerklichen Kenntnissen noch gut zurecht.
Dazu kommt, dass der klassische PVC-Boden (kein Design-Vinyl) auch recht robust und äußerst kostengünstig ist. Schon ab rund 4 EUR pro m² erhält man hier ansprechende Meterware in recht überzeugendem Dekor (etwa Eichenparkett oder Marmor).
PVC-Boden schwimmend verlegen – Schritt für Schritt
- PVC-Meterware
- Sockelleisten/Randleisten
- Klebeband
- Kaltschweißmittel
- Cutter
- Hakenklinge
- Maßband
- Tapezierlineal
1. Vorbereitung
Vor dem Verlegen die Rollen mindestens 24 Stunden lang aufrecht stehend im Verlegeraum bei Raumtemperatur (über 18 °C) lagern. Unterhalb dieser Temperatur darf auch nicht verlegt werden.
2. Bahnen zuschneiden und auslegen
Längen Sie die Bahnen richtig ab und legen Sie sie nebeneinander auf dem Boden aus. An den Stößen legen Sie die Bahnen dann leicht übereinander und durchtrennen an der Überlappung beide Bahnen zugleich. Dadurch passen sie später perfekt aufeinander.
3. Bahnen verbinden
Fixieren Sie die beiden Bahnen an der Unterseite mit Klebeband, legen Sie si dabei so zusammen, dass kein Spalt sichtbar ist. Füllen Sie dann Nahtkleber in die Fuge und lassen Sie ihn trocknen. Die Bahnen sind nun fest miteinander verbunden.
4. Fertigstellen
Fixieren Sie den Belag mit doppelseitigem Klebeband an den Wandkanten und bringen Sie die Sockelleistn an.