Eine bodengleiche Dusche im Estrich einbauen
Bodengleiche Duschen sind keineswegs nur für einen behindertengerechten Bau vorgesehen. Sie werden immer mehr als Luxus angesehen und kommen daher auch immer häufiger zum Einsatz. Im Prinzip handelt es sich um einen separaten Duschbereich, der auch mit Fliesen versehen ist, der ein entsprechendes Gefälle aufweist und welcher mit einen Abfluss versehen wurde. Als Alternative dienen vorgefertigte Elemente für den Einsatz in einer bodengleichen Dusche, die mit einem integrierten Ablauf versehen sind. Solche Elemente werden überall dort gern eingesetzt, wo der Aufbau einer bodengleichen Dusche mit möglichst geringem Aufwand erfolgen soll und wo es auf eine Verkürzung der Bauzeit ankommt. Soll eine bodengleiche Dusche mit Estrich aufgebaut werden, muss ein Gefälleestrich mit ausreichendem Bodenablauf aufgebaut werden.
Wie der Aufbau einer solchen bodengleichen Dusche erfolgt
Der Aufbau einer bodengleichen Dusche kann auf unterschiedliche Art erfolgen, beispielsweise mit einer speziellen Duschtasse für eine bodengleiche Dusche oder mit vorgefertigten und verfliesbaren Bodenelementen. Der Einbau solcher Elemente in den Estrich bietet Ihnen einige Vorteile:
- einstellbare und in der Größe anpassbare Bodenelemente mit integriertem Gefälle für den Ablauf
- ein komplett bodengleicher Einbau ist möglich
- beim Einbau einer Duschtasse ein absolut dichter Aufbau ohne Fugen in der Bodenfläche
Was Sie beim Aufbau einer bodengleichen Dusche beachten sollten
Auch wenn es sich um sehr flache Duschtassen oder Bodenelemente für die bodengleiche Dusche handelt, benötigen Sie doch ein ausreichendes Gefälle und eine perfekte Anpassung an die bestehenden Verbundabdichtungen. Am besten setzen Sie dabei auf verstellbare Unterkonstruktionen, mit deren Hilfe die Größe exakt angepasst werden kann. Notwendig ist dafür allerdings ein stabiler Bodenaufbau, welcher beispielsweise aus Estrich bestehen kann. Berücksichtigen Sie beim Aufbau eines entsprechenden Bereiches gleich das Gefälle für die Dusche und die Verlegung der Leitung für die Abwässer, wobei die Abwasserleitung ebenfalls mit einem ausreichenden Gefälle von etwa zwei Prozent verlegt werden muss. Ist die Verlegung der Abwasserleitung mit einem ausreichenden Gefälle nicht möglich, können Sie gegebenenfalls auch eine Pumpe zur Ableitung der Abwässer einsetzen.
Auf eine ausreichende Dichtigkeit achten
Nicht nur der Duschbereich selbst, sondern auch die angrenzenden Flächen sollten ansprechend dicht ausgeführt sein, besonders die Übergangsbereiche zwischen der Duschwanne oder Duschtasse oder den kompletten Duschbereich zu den Wänden und zum restlichen Fußboden. Sehr wichtig dabei ist die optimale Anpassung der Höhe der Duschwanne oder Duschtasse an den übrigen Fußbodenbereich, wobei die Anpassung in der Regel mit verstellbaren Füßen oder durch Ausgleichsmasse erfolgen kann. Achten Sie auch auf eine perfekte Abdichtung der Duschabtrennung, damit später kein Spritzwasser das komplette Badezimmer unter Wasser setzen kann.