Diese Faktoren entscheiden über die Dicke des Estrichs
Es kann sein, dass Sie auch in der Garage mit zehn Millimetern Estrich hinkommen – es ist aber durchaus möglich, dass Sie hier dreißig Millimeter und mehr benötigen. Um die individuell benötigte Dicke zu bestimmen sollten Sie die folgenden Faktoren mit einbeziehen:
- Nutzung beziehungsweise Gewicht der darauf abgestellten Fahrzeuge,
- Material unterhalb des Estrichs,
- Aufbau des Bodens,
- ob ein Bodenbelag auf den Estrich verlegt wird,
- welches Estrich-Produkt genau verwendet wird.
Wir können hier also keine pauschalen Werte nennen. Wenn Sie unsicher sind, überlassen Sie das Verlegen einem professionellen Estrichleger oder nehmen Sie zumindest eine Beratung vom Baustoffhändler in Anspruch. Achten Sie zudem auf die Angaben des Herstellers, denn je nach Zusammensetzung und Verarbeitung des Estrichs kann die benötigte Dicke stark variieren.
Wie sollte der Boden für den Estrich in der Garage aufgebaut sein?
Meist liegt die Bodenplatte der Garage direkt auf dem Erdreich auf. Darauf folgt dann der Estrich. Das ist grundsätzlich in Ordnung. Da die Garage nicht gedämmt wird, kann der Estrich direkt auf die Bodenplatte gelegt werden. Sollten Sie vorhaben, die Garage zu dämmen, ist das nicht der Fall. Besitzt die Bodenplatte größere Unregelmäßigkeiten, bringen Sie zunächst Ausgleichsmasse oder Schüttung auf. Auf den Estrich können Sie auf Wunsch Fliesen oder einen anderen Bodenbelag legen – notwendig ist dies aber nicht.
Welchen Estrich benötige ich in der Garage?
Für die Garage benötigen Sie einen stark beanspruchbaren Verbundestrich. Denn die Belastung des Garagenbodens ist enorm, die auszuhaltenden Lasten sind groß. Am ehesten sind daher Estrich auf Basis von Zement oder Gussasphalt geeignet. Beachten Sie, dass Zementestrich zusätzlich besichtet werden sollte. Hier sollten Sie zu einem zusätzlichen Bodenbelag oder einer speziellen Farbe für den Garagenboden greifen. Sonst würde der Estrich durch Reifenabrieb und Streusalz Schaden nehmen.