Wie tief ist der Aushub für einen Pool?
Um eine Bodenplatte für den neuen Pool zu errichten, muss das Erdreich im betroffenen Bereich ausgehoben werden. Dabei ist es nicht ausreichend, nur die Bodenplatte einzuplanen – stattdessen sind mehrere Schichten notwendig, die für Dämmung, Abdichtung und Lastenverteilung sorgen.
Während die Bodenplatte etwa 20 cm stark ist, muss das Schotter darunter mit 25 cm bemessen werden. Hinzu kommt die Tiefe des Pools, die zwischen 1,35 und 1,60 m liegt. Der Pool muss außerdem mindestens 10 cm über dem Erdreich herausstehen.
Wie wird die Bodenplatte in der richtigen Dicke gegossen?
Beginnen Sie damit, die späteren Abmessungen des Pools auf dem Boden zu markieren, bevor Sie das Fundament tief genug ausheben. Nachdem die Tragschicht erzeugt und die Baufolie ausgelegt wurden, können Sie die Schalung für den Betonguss montieren – diese muss eine Markierung in der richtigen Höhe haben, wodurch die ideale Dicke eingehalten werden kann.
Auf die Betonplatte kommen oftmals noch Abstandhalter, die bei der Ausrichtung des Schwimmbeckens helfen und einem Absinken entgegenwirken.
Welche Materialien kommen für die Bodenplatte infrage?
Neben der Stärke und der Höhe der Schalung spielen aber auch noch andere Faktoren eine Rolle. So muss bei der Auswahl des Betons für die Bodenplatte beispielsweise darauf geachtet werden, dass die Betongüte nicht unter C20/25 liegt. Ansonsten wäre die Druckfestigkeit nicht hoch genug, um dem Schwimmbecken standhalten zu können.
Außerdem ist bei der Bodenplatte für den Pool eine wasserabweisende Baufolie und eine Armierung aus Bewehrungsstahl notwendig, die in das Fundament eingebracht werden muss. Gleiches gilt für die Erdung.