Was bedeutet „teilversenkt“ beim Pool?
Ist von einem teilversenkten Pool die Rede, so handelt es sich um ein Schwimmbecken, dessen Oberkante nicht mit dem Erdreich abschließt – stattdessen steht der Pool mehrere Zentimeter bis über einen Meter hervor. Das macht die Montage leichter und verhindert außerdem, dass Haustiere und Kinder in das Wasser fallen können.
Nicht jeder Pool kann teilversenkt errichtet werden. Oftmals kommt diese Technik nur für Stahlwandbecken zum Einsatz, die eine Achtform bzw. eine Rundform besitzen und freistehend sind.
Muss ein Pool immer auf eine Bodenplatte gestellt werden?
Damit der neue Stahlwandpool ausreichend befestigt ist und auf einem ebenen Untergrund steht, sollte er auf einer Bodenplatte montiert werden. Dafür wird üblicherweise bewehrter Magerbeton gegossen.
Wer keine Bodenplatte betonieren kann oder möchte (man denke an ein Mietgrundstück oder einen temporär teilversenkten Pool), kann darauf prinzipiell auch verzichten. Dann kann es aber vorkommen, dass das Schwimmbecken verrutscht, der Wasserspiegel nicht ganz gerade ist oder dass es zu einer Hinterfüllung mit Wasser kommt.
Welche Alternativen gibt es zur Bodenplatte aus Beton?
Die bessere Alternative zu einer klassischen Bodenplatte sind in solchen Fällen Perimeter-Hartschaumplatten. Entsprechende Systeme werden wie ein Puzzle zusammengesteckt und müssen auf einem verdichteten Boden ausgelegt werden.
Im Gegensatz zu einer Betonplatte sind sie im Selbstbau ganz einfach zu verlegen und müssen nicht aushärten, sodass der Pool direkt aufgestellt werden kann. Außerdem werden sie in diversen Größen geliefert, sodass sie zu den Abmessungen vom teileingelassenen Rundbecken passen.
Wie wird der Untergrund für den teilversenkten Pool vorbereitet?
Heben Sie zuerst das Erdreich tief genug aus, dass sowohl die Bodenabdeckung als auch der teilversenkte Bereich des Beckens unter das Erdniveau passen. Das sind üblicherweise zwischen 75 und 110 cm. Verdichten Sie dann den Untergrund und legen Sie die Perimeter-Hartschaumplatten entsprechend der Herstellerangaben aus. Prüfen Sie mit einer Wasserwaage, ob der Boden eben ist.