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Themenbereich: Brunnen

Brunnen möglichst nur mechanisch reinigen

Brunnen reinigen

Brunnen möglichst nur mechanisch reinigen

Das Reinigen eines Brunnen hängt vom Brunnentyp ab. Ein gebohrter Brunnen ist meist einfacher zu reinigen als ein Ramm- oder Schlagbrunnen. Der Aufwand hängt von der Art der Verschmutzung ab, die mechanischer oder biochemischer Natur sein kann. Außer dem Brunnenrohr oder Innenschacht selbst muss oft auch die umgebende Filterschicht mit gereinigt werden.

Chemie nur im Abwasser entsorgen

Allererste Regel beim Reinigen eines Brunnens ist der Verzicht auf chemische Reinigungsmittel aller Art. Die meisten Verschmutzungen sind mechanisch lösbar. Wenn Hilfsmittel wie Javelwasser oder Wasserstoffperoxid, auch aus Desinfektionsgründen, eingesetzt werden, muss die Ableitung in Abwasserabflüsse gewährleistet sein.

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Wenn die Förderkraft des Brunnens nachlässt, sind mehrere Ursachen denkbar. Im Normalfall liegt der erste bemerkbare Förderabfall bei zehn bis zwanzig Prozent. Das regelmäßige und frühzeitige Reinigen mindert den Arbeitsaufwand bei der Einzelreinigung. Bereits bei einem Förderrückgang ab dreißig Prozent wächst die Verschmutzung exponentiell.

Hochdruck und Filterkies

Bei einem Schlag- oder Rammbrunnen hängt die Verschmutzung von der Fördergeschwindigkeit und dem Wasservolumen ab. Je schneller gefördert wird, desto schneller setzen Schlämmstoffe die Filteröffnungen zu. Daher liegt die Lebensdauer eines Rammbrunnens meist nur bei einigen Jahren.

Die mechanische Kraft eines Hochdruckreinigers kann die eingeschlämmten Sande aus den Filterschlitzen des „pusten“. Diese Art des Reinigens schützt allerdings nur vorübergehend vor dem Verstopfen des Brunnens, da mit jeder Förderung die Sande wieder eingeschlämmt werden. Für ein gründliches Entsanden des Brunnens muss auch die um das Brunnenrohr aufgeschüttete Filterschicht aus Kies oder Schotter gereinigt werden.

Verockerung und Reinigungssäuren

Wer für die Reinigung einen Brunnen spült, sollte nach Möglichkeit mit mechanischen Methoden vorgehen. Bürsten, Hochdruck- und Dampfreiniger entfernen auch biochemisch entstandene Ablagerungen wie bei einemverockerten Brunnen. Die Eisen- und Mangananhaftungen bröckeln im Frühstadium ab.

Bei hartnäckigeren Verschmutzungen zum Beispiel durch organische Materialien wie Algen kann Essigreiniger in geringen Dosen dem Spülwasser beigemischt werden. Bei starken Kalkablagerungen kommt Zitronensäure oder Amidosulfinsäure in Betracht, die aber sehr umweltschädlich sind. Sie dürfen nur verwendet werden, wenn sie dem Abwasser zugeführt werden können. Zudem besteht eine hohe Korrosionsgefahr bei Brunnenrohren aus Metall.

Javelwasser und Wasserstoffperoxid

Nur von professionellen Brunnenreinigern dürfen bei sehr hartnäckigen Ablagerungen Wasserstoffperoxid und Javelwasser, Kalium- oder Natriumhypchlorid, verwendet werden. Wasser mit Säurezusatz darf nicht auf Javelwasser treffen, da sich sonst lebensgefährliches Chlorgas entwickelt. Das lebensbedrohliche Risiko ähnelt dem der mittelalterlichen Brunnenputzer, die oft durch Kohlensäure vergiftet wurden.

Bei Versandung, Verschlammung oder dem Einsatz umwelt- und gesundheitsschädlicher Reinigungszusätze können das Spülwasser und/oder die Schlammpartikel mit einer Abwasserpumpe in die Kanalisation abgepumpt werden.

Tipps & Tricks
Wenn Sie einen mehrere Jahre alten Schlagbrunnen nicht mehr mit effektivem Ergebnis reinigen können, hilft manchmal die Demontage durch Herausziehen. Reinigen Sie die Rohre, sofern noch gut erhalten, und treiben Sie einen neuen Brunnen in den Boden.

Autor: Stephan Reporteur
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