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Holz

Bubinga-Holz: Merkmale, Herkunft und Verarbeitung erklärt

Von Johann Kellner | 18. November 2024
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Johann Kellner
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Quellenangabe in Zwischenablage kopiert! Johann Kellner, “Bubinga-Holz: Merkmale, Herkunft und Verarbeitung erklärt”, Hausjournal.net, 18.11.2024, Hrsg: about:publishing, Abgerufen am 15.06.2025, https://www.hausjournal.net/bubinga-holz

Bubinga, ein afrikanisches Hartholz, besticht durch seine lebhafte rotbraune Färbung und vielfältige Maserung. Dieser Artikel detailliert Eigenschaften, Herkunft, Verarbeitung und Verwendungsmöglichkeiten.

Bubinga Holz

Bubinga: Eigenschaften und Aussehen

Bubinga besticht durch seine markanten optischen und mechanischen Eigenschaften. Das Kernholz variiert in Rottönen, von zartem Rosarot bis zu dunklem Rotbraun. Violette oder schwarze Streifen durchziehen es häufig und führen zu einzigartigen Mustern wie gesteppten oder flammenähnlichen Maserungen. Der splintfarbene äußere Bereich des Stammes hebt sich hell strohfarben vom Kernholz ab.

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Die Poren von Bubinga sind mittelgroß bis grob und zerstreut angeordnet. Das Speichergewebe bildet feine helle Linien, die die Zuwachszonen markieren und die Poren umgeben. Diese Merkmale sind besonders auf Querschnitten gut sichtbar, während auf Radialflächen kleine Spiegel eine dekorative Optik bieten.

Ein unregelmäßiger Faserverlauf, der zu Wechseldrehwuchs neigt, erzeugt bemerkenswerte optische Effekte wie geflammte oder wellige Maserungen, die das Holz für dekorative Anwendungen attraktiv machen.

Herkunft und Botanische Bezeichnung

Bubinga ist ein tropisches Hartholz aus den Regenwäldern Zentral- und Westafrikas, hauptsächlich aus Ländern wie Kamerun, Gabun und der Elfenbeinküste. Es gehört zur Gattung Guibourtia und zur Familie der Leguminosen (Fabaceae). Die wichtigen Arten sind Guibourtia demeusei, Guibourtia pellegriniana und Guibourtia tessmannii. Im internationalen Handel tragen sie häufiger den Namen „African Rosewood“, was zu Verwechslungen mit Palisanderhölzern führen kann. Bubinga bietet hohe Festigkeitswerte und ästhetische Reize, die es für viele Anwendungen attraktiv machen.

Bearbeitung von Bubinga

Die Bearbeitung von Bubinga erfordert Präzision. Aufgrund der Härte und dichten Struktur des Holzes sind maschinelle Werkzeuge ideal. Hartmetallbestückte Werkzeuge ermöglichen eine saubere und effiziente Arbeit. Besonders wichtig ist die Verwendung scharfer Werkzeuge, um Faserausrisse bei unregelmäßigen Faserverläufen zu minimieren.

Bubinga, das durch Dämpfen aufgeweicht wurde, lässt sich gut messern. Beim Bohren, Fräsen und Drechseln entstehen glatte und matte Oberflächen, die den optischen Reiz des Holzes unterstreichen. Vorbohren für Nägel und Schrauben ist ratsam, da das Holz sehr hart ist. Leimung kann zu Schwierigkeiten führen, weswegen sie vor allem für Innenanwendungen empfohlen wird.

Für die Oberflächenbehandlung im Innenbereich eignen sich verschiedene Mittel, von Öl bis zu Lack. Im Außenbereich sollte eine Lasur verwendet werden, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen. Beachten Sie allerdings, dass das Holz unter starker Sonneneinstrahlung ausbleicht. Schutzmaßnahmen wie Masken und Absaugvorrichtungen sind ratsam, um gesundheitliche Risiken durch entstehenden Staub zu minimieren.

Trocknung und Dauerhaftigkeit

Bubinga zeigt mäßiges Schwinden. Tangentiale Schwindmaße liegen zwischen 7,8 und 9,6 %, radiale zwischen 4,1 und 5,1 %. Das Holz hat ein gutes Stehvermögen, trocknet jedoch im Freien sehr langsam und neigt zu Verformungen und Rissen. Eine anfängliche Konditionierungsphase vor der technischen Trocknung kann diese Defekte minimieren.

Das Kernholz von Bubinga ist im Allgemeinen resistent gegen Pilz- und Insektenbefall und gehört zur Dauerhaftigkeitsklasse 2 (DIN EN 350-2). Je nach Art kann diese Einstufung jedoch zwischen Klasse 1 und 3 variieren.

Aufgrund seiner natürlichen Beständigkeit ist Bubinga ein langlebiges Holz und eine nachhaltige Wahl für viele Anwendungen.

Verwendung von Bubinga

Bubinga ist vielseitig einsetzbar. Dank seiner Härte und Langlebigkeit eignet es sich hervorragend für hochwertige Möbel, Parkett, Treppen und dekorative Furniere. Auch im Bau von Musikinstrumenten wird es geschätzt, da es einen warmen, vollen Klang erzeugt. Darüber hinaus ist es ideal für Drechselarbeiten und Schnitzereien.

Für den Außenbereich ist Bubinga aufgrund seiner Neigung zum Verblassen durch Sonneneinstrahlung weniger geeignet. Sollte es dennoch im Freien verwendet werden, empfiehlt sich eine schützende Lasur.

Dank seiner hohen Dichte und Festigkeit ist Bubinga auch für Werkzeuggriffe, Bürstenrücken und exklusive Messergriffe beliebt. Es liegt angenehm in der Hand und bietet eine lange Lebensdauer.

CITES Schutzstatus

Seit Januar 2017 stehen die Bubinga-Arten Guibourtia demeusei, Guibourtia pellegriniana und Guibourtia tessmannii unter dem Schutz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES), Anhang II. Der Handel mit Bubinga-Holz unterliegt strengen Kontrollmaßnahmen, um Ausbeutung und illegalen Handel zu verhindern.

Bestimmte Fertigprodukte sind von dieser Regelung ausgenommen. Dazu gehören Sendungen mit einem Gesamtgewicht von bis zu 10 Kilogramm Holz sowie vollständig gefertigte Musikinstrumente und deren Zubehör. Für den Handel innerhalb der EU sind ein CITES-Ausfuhrdokument aus dem Ursprungsland sowie eine Einfuhrgenehmigung des Bundesamtes für Naturschutz (BfN) erforderlich.

Achten Sie beim Erwerb von Bubinga-Holz auf die entsprechenden Zertifikate und Genehmigungen, um den gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und einen nachhaltigen Beitrag zum Schutz dieser wertvollen Ressource zu leisten.

Technische Eigenschaften von Bubinga

Bubinga zeichnet sich durch ausgezeichnete technische Eigenschaften aus. Die Rohdichte im lufttrockenen Zustand liegt bei etwa 0,75 bis 0,95 g/cm³, was seine hohe Festigkeit und Widerstandsfähigkeit zeigt.

Mechanische Eigenschaften

  • Druckfestigkeit: Bubinga bietet eine hohe Belastbarkeit mit Werten von 66 bis 86 N/mm².
  • Biegefestigkeit: Die Flexibilität des Holzes zeigt sich in Biegefestigkeitswerten von 137 bis 175 N/mm².
  • Elastizitätsmodul: Der Elastizitätsmodul bei Biegung liegt zwischen 17.700 und 20.200 N/mm², was auf seine Elastizität und Formstabilität hinweist.

Härte

  • Janka-Härte: Mit Werten zwischen 10,7 und 16,4 kN zeigt Bubinga große Widerstandsfähigkeit gegen Druckspuren und Abnutzung.
  • Brinell-Härte: Die Härte nach Brinell reicht von 40 bis 58 N/mm² und bestätigt seine extreme Härte.

Schwindverhalten und pH-Wert

  • Differentielles Schwindmaß: Das mäßige Schwindverhalten mit radialen Werten von 0,21–0,25 % und tangentialen Werten von 0,33–0,44 % sorgt für Stabilität bei wechselnden Feuchtigkeitsbedingungen.
  • pH-Wert: Der pH-Wert von Bubinga liegt bei 4,5 und ist damit leicht sauer.

Diese technischen Daten machen Bubinga nicht nur wegen seines attraktiven Aussehens, sondern auch wegen seiner vielseitigen physikalischen und mechanischen Eigenschaften zu einer beliebten Wahl für zahlreiche Anwendungen. Scharfe Werkzeuge und geeignete Schutzmaßnahmen gegen Staub sind bei der Verarbeitung essenziell, um beste Ergebnisse zu erzielen und gesundheitliche Risiken zu minimieren.

Artikelbild: billnoll/iStockphoto

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