Was ist Butylband?
Ist von Butylband die Rede, so handelt es sich um ein wasserabweisendes Dichtungsband mit einer hohen Klebekraft. Es wird aus einem Polymer (Butylkautschuk) hergestellt und ist nicht nur gegen Sauerstoff beständig, sondern auch gegen Feuchtigkeit.
Daher kommt es für viele verschiedene Anwendungszwecke zum Einsatz, die von Kabelisolierungen über Fenster bis hin zur Leitung reichen. Auch als Reparaturband ist es beliebt.
Was ist Bitumenband?
Dem gegenüber steht Bitumenband, das im Unterschied zu Butylband aus Bitumen hergestellt wird. Dieser Ausgangsstoff wird wiederum aus Erdöl gewonnen und hat isolierende Eigenschaften. Üblicherweise wird dieses Dichtband in Form von Antidröhnband für Schalldämmungen oder als Band mit Aluminiumfolie als Abdichtung angeboten. Nachdem es überlappend verarbeitet wurde, lässt es sich nur schwer wieder entfernen.
Wo liegen die Unterschiede zwischen Butyl und Bitumen?
Der Unterschied zwischen den beiden Dichtungsbändern liegt also im Material. Auch die Anwendung ist nicht ganz gleich. Während Butylband eher für Rohrleitungen, Risse im Baubereich, Fugenabdichtung und Kabelisolierungen verwendet wird, ist Bitumenband üblicherweise bei Schalldämmungen und generellen Abdichtungen zu finden. Beide Materialien haften allerdings auf fast allen Untergründen, was sie besonders universell macht.