Schäden am Bügeleisen durch Leitungswasser
Der Schaden am Bügeleisen ensteht durch den im Leitungswasser enthaltenen Kalk.
Durch das Erhitzen des Wassers im Dampfbügeleisen fallen Calcium und Magnesium aus und lagern sich mit der Zeit auf der Innenseite der Sohle und an den Dampfauslassöffnungen ab. Dadurch funktioniert das Bügeleisen nicht mehr richtig.
Auch die Sohle wird durch verbrennende Kalkablagerungen rau und kann auf der Wäsche Flecken machen.
Vorteile von destilliertem Wasser
Destilliertes Wasser enthält keine Ionen, keine Salze und keine gelösten Stoffe. Damit auch keinen Kalk und kein Magnesium.
Lediglich Bügeleisen, die über einen eingebauten Entkalker verfügen, können auch mit gewöhnlichem Leitungswasser betrieben werden. Das ist normalerweise der Gebrauchsanleitung zu entnehmen.
Solche Bügeleisen sollten auch – um Schäden am Entkalker zu vermeiden – nicht mit destilliertem Wasser sondern tatsächlich mit Leitungswasser betrieben werden.
Alternativen zu destilliertem Wasser
Destilliertes Wasser ist teuer, weil es aufwändig herzustellen ist. Es muss erst komplett verdampft und danach wieder kondensiert werden. Das erfordert Zeit und Energie.
Eine gute Alternative ist Deionat. Das ist entionisiertes Wasser, das über einen Ionenaustauscher von allen Ionen befreit wurde. Der Vorgang ist wesentlich einfacher und energiesparender, daher ist Deionat in der Regel günstiger. Es wird auch als Bügelwasser oder Batteriewasser angeboten.
Osmosewasser aus der Umkehrosmose-Anlage hat beinahe den gleichen Reinheitsgrad wie destilliertes Wasser. Es kann als Alternative ebenfalls verwendet werden.
Eine andere Möglichkeit ist, Regenwasser zu verwenden. Es ist praktisch praktisch kalkfrei und produziert keine Ablagerungen im Bügeleisen. Es kann aber unter Umständen durch andere Stoffe verschmutzt sein.