Schwimmende Verlegung ist ein Kinderspiel
Viele Heimwerker scheuen bisher davor zurück, einen Holzboden selbst zu verlegen. Die beiden bisher gebräuchlichen Methoden erleichtern die Entscheidung für Dielen aus Holz nicht gerade.
Entweder muss man mühsam und akkurat den Boden verschrauben, was später häufig zu einem Quietschen der Dielen führt, wenn das Holz arbeitet. Oder man muss den schönen Boden, der doch eigentlich ganz natürlich sein sollte, mit einem chemischen Kleber am Untergrund fixieren.
Verschiedene Wege zum Holzboden
Allerdings gibt es auch bei der schwimmenden Verlegung verschiedene Varianten. Eine verwendet Klammern, und zwar nur außen herum. Die zweite Variante ist kostenintensiver. Hier werden die Dielen auf einer Klebematte schwimmend verlegt, die gleichzeitig den Trittschall darstellt.
Am gebräuchlichsten ist die Verlegung mit Edelstahlklammern. Dabei werden die Dielen ineinander geklickt und von unten mit Edelstahlklammern zusammengehalten. Auch bei dieser Verlegeart können die Dielen bei einem Umzug gegebenenfalls mitgenommen werden.
Schritt für Schritt Dielen verlegen
- PE-Folie
- Trittschalldämmung
- Holzdielen mit Clickfunktion
- Spannfedern / Klemmen
- Tischkreissäge / Stichsäge
- Zugeisen
- Schlagholz
- Holzhammer
- Rasterkeile / Abstandskeile
Zollstock - Bleistift
1. Dielen im Raum für etwa 48 Stunden akklimatisieren lassen.
2. PE-Folie und Trittschalldämmung auf dem trockenen Boden auslegen.
3. Die Dielen werden wie Laminat parallel zum Lichteinfall verlegt. Sollte die Wand, an der die erste Reihe Dielen ausgelegt wird, besonders uneben oder schief sein, muss die erste Reihe entsprechend ausgesägt werden. Dies ist für die weitere Verlegung der Dielen entscheidend. Alle Dielen müssen etwa einen bis 1,5 Zentimeter Abstand zur Wand einhalten, dies sichern Sie mit den Rastkeilen.
4. Die weiteren Reihen sind recht einfach zu verlegen, Sie sollten aber immer darauf achten, dass die Randstücke mindestens noch 30 bis 40 Zentimeter lang sind.