Zu Beachtendes, bevor Sie die Dunstabzugshaube austauschen
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, wie eine Dunstabzugshaube aussehen und installiert sein kann. Dementsprechend unterschiedlich sind in jeden individuellen Fall auch die Voraussetzungen für ein Austauschen. Faktoren, die zu unterschliedlichen Ausgangssituationen führen können, sind vor allem folgende:
- Bauart des alten Geräts
- Montageart des alten Geräts
- Maße des alten Geräts
- Betriebsart des alten Geräts
Bauart, Montageart und Maße abstimmen
Die Bauart, die Montageart und die Maße des alten Geräts müssen Sie schon beim Kauf der neuen Dunstabzugshaube berücksichtigen.
Ist das alte Gerät etwa eine konventionelle, wandmontierte Flachschirmhaube, machen Sie es sich am einfachsten, wenn Sie beim neuen Gerät ebenfalls eine solche Bauart wählen, idealerweise mit denselben Maßen. Das gilt vor allem dann, wenn die alte Haube bündig in eine Nische in der Oberschrankgarnitur eingepasst war. Die meisten Dunstabzugshauben unterliegen allerdings sowieso einem standardisierten Maßkanon: vor allem hinsichtlich der Breite gibt es quasi nur die 60 cm- und die 90 cm-Versionen.
Wenn die Wand hinter Ihrem Herd weitgehend frei ist, haben Sie natürlich mehr Spielraum und können auch eine kleine Flachschirmhaube gegen eine größere, moderne Schrägschirmhaube oder eine deckenmontierte Inselhaube austauschen. Wichtig ist nur, dass Sie sich bei der Größe des neuen Geräts in etwa an der Herdflächengröße orientieren. Auch sollten Sie einen ausreichenden Sicherheitsabstand zur Herdoberfläche einhalten. Als Orientierungswert gelten hierbei 65 cm.
Betriebsart beibehalten oder wechseln?
Für den Kauf der neuen Dunstabzugshaube ist die Entscheidung, ob Sie die Betriebsart des alten Geräts beibehalten möchten, normalerweise erstmal unerheblich. Denn die meisten Geräte sind heutzutage sowohl für den Einsatz im Umluft-, als auch den Abluftbetrieb installierbar.
Möchten Sie im Zuge des Dunstabzugshauben-Austauschs vom Umluft- auf den effektiveren Abluftbetrieb umsatteln, müssen Sie mit mehr Einbauarbeit rechnen – denn zur Montage an sich kommt dann auch noch ein Wanddurchbruch für den Abluftkanal hinzu. Den müssen Sie, wenn Sie zur Miete wohnen, auch mit dem Vermieter abklären.