Berechnung der Durchflussmenge
Die Durchflussmenge kann mit Hilfe einiger Faktoren berechnet werden. Das ist jedoch nicht einfach, da mehrere Formeln und Tabellen benötigt werden.
Wichtig ist der Rohrdurchmesser. Rohre sind genormt und es gibt nicht sehr viele Varianten. Die Länge der Rohre spielt ebenfalls eine Rolle, je länger sie sind, desto größer ist die Reibung und umso geringer ist der Wasserdruck, was sich auf die Durchflussmenge auswirkt. Auch Rohrbögen haben einen Einfluss auf den Druck. Ein weiterer Faktor ist der Wasserdruck, der vom Wasserwerk bereitgestellt wird. Er kann mit einem Druckminderer eingestellt werden.
Für eine korrekte Berechnung sollten Sie sich ein Fachbuch besorgen oder die Skizze des geplanten Leitungssystems von einem Fachmann überprüfen lassen. Er kann Tipps geben, wie man die Leitungsführung optimiert und welche Fehler man vermeiden sollte.
Nachträgliche Berechnung der Wassermenge
Einfacher ist es, die Wassermenge des fließenden Wassers zu berechnen. Dazu gibt es spezielle Messgeräte, die man an den Wasserhahn anschließt. Alternativ kann man einen Durchflussrechner im Internet verwenden. Dazu muss man die Fließgeschwindigkeit und den Durchmesser der Leitung kennen.
Die Standardeinstellung
In der Regel sind Wasserhähne auf einen bestimmten Durchfluss eingestellt, der bei Warmwasserleitungen zwischen 5 und 12 Litern pro Minute und bei Kaltwasserleitungen zwischen 8 und 15 Litern pro Minute liegt. Damit kommt genügend Wasser zum Duschen und Spülen aus dem Hahn.