Der korrekte Rohrdurchmesser
Der Durchmesser einer Wasserleitung bestimmt zum einen die Durchflussmenge und zum anderen den Druck. Man könnte demnach eine große Leitung einbauen. Ein solcher Gedankengang ist jedoch fatal, da der Wasserdruck und die Fließgeschwindigkeit geringer als in einem dünneren Rohr und größere Rohre kostenintensiver sind.
Ob sich in einer Wasserleitung ein Belag bildet, in dem Bakterien einen Nährboden finden, hängt von der Fließgeschwindigkeit ab.
Bezeichnung der Rohrgrößen
Wie andere Bauteile sind auch Rohrdurchmesser genormt. Sie unterliegen der DIN EN 806-3. Damit können Häuser mit bis zu sechs Wohneinheiten berechnet werden. Grundlage für eine Installation ist zudem, dass der Versorgungsdruck gewährleistet ist.
Der Durchmesser von Rohren wird in zwei Größen angegeben, der Nennweite (DN) und der Abmessung in Millimetern. Die Nennweite gibt den Innendurchmesser an, die Abmessung den Außendurchmesser. Der Innendurchmesser ist wichtig für die Berechnung der Wassermenge. Den Außendurchmesser benötigt man zum Beispiel, um Rohre zu verbinden.
Welche Durchmesser gibt es?
Je nach Verwendungszweck einer Wasserleitung muss diese einen bestimmten Durchmesser aufweisen. Für die Steigleitungen, die in einzelne Stockwerke führen, werden in der Regel DN 20 oder DN 16 Rohre verwendet, für einzelne Zuleitungen in ein Bad oder in eine Küche zu einzelnen Wasserhähnen lediglich DN 16 oder DN 13 Rohre.
Hier finden Sie genauere Angaben zu Rohrdurchmessern.