Das hilft gegen Feuchtigkeit durch eine Kellerdusche
Wenn Sie eine Dusche im Keller installieren wollen, gilt es, einiges vorher zu bedenken. Ein sehr kritischer Punkt ist die hohe beim Duschen entstehende Luftfeuchtigkeit, welche wieder entweichen können muss. Dazu eignen sich:
- Kellerfenster, idealerweise zur Querlüftung geeignet,
- eine Lüftungsanlage, am besten mit Wärmerückgewinnung,
- Außenluftdurchlässe.
Es sollte unbedingt gewährleistet sein, dass die feuchte Luft nach dem Duschen schnell und effektiv wieder herausgeleitet werden kann. Gerade im Sommer ist dies oft ein Problem, da der Keller im Sommer eigentlich nur verhalten gelüftet werden sollte. Andernfalls kann sogar noch mehr Feuchtigkeit entstehen. Durch die kühleren Außenwände im Gegensatz zu höheren Geschossen kondensiert das Wasser nach dem Duschen nämlich im Keller schneller an den Wänden, wo es dann für Schimmelbildung sorgen kann.
Eine Dusche im Keller sollte daher unbedingt über Kellerfenster verfügen, je größer, desto besser. Allerdings kann es sein, dass diese allein nicht ausreichen, um den Keller nach dem Duschen wieder zu entfeuchten. Setzen Sie in diesem Fall sowie bei Kellerräumen ohne Fenster daher unbedingt auf eine leistungsstarke Lüftungsanlage, am besten mit automatischer Lüftungskontrolle. Außenluftdurchlässe sind in der Kellerdusche nur als Ergänzung geeignet.
Das sollten Sie vorher bedenken
Planen Sie Ihr Vorhaben unbedingt sorgfältig und wägen Sie gut ab, ob die Dusche im Keller wirklich umsetzbar ist. Leidet der Keller ohnehin unter einer hohen Feuchtigkeit, so sollten Sie diesen entweder zuvor trockenlegen oder auf die Dusche im Keller verzichten. Das ist vor allem bei nicht gut abgedichteten Altbaukellern der Fall. Doch auch ein intensiv zum Beispiel als Wasch- und Trockenraum genutzter Keller kann zu feucht sein, um auch noch eine Dusche dort unterzubringen.