Auswahlkriterien für die Dachdurchführung
- Dachneigung
- Wetterkragen
- Bleirand
Dachneigung
Die Dachdurchführung muss immer entsprechend der jeweiligen Dachneigung ausgewählt werden. Standardwerte sind 0 – 15° Dachneigung, 15 – 30° und 30 – 45° Dachneigung. Bei einzelnen Herstellern können diese Werte aber auch leicht abweichen.
In jedem Fall muss man seine Dachneigung exakt kennen, oder bereits im Vorfeld exakt ermitteln.
Wetterkragen
Manche Modelle sind mit einem sogenannten Wetterkragen ausgeführt. Der Wetterkragen verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit im Bereich des Durchbruchs im Dach und das Einsickern von Wasser an der Stelle der Durchführung.
Bleirand oder Edelstahl
Dachdurchführungen können aus Edelstahl gefertigt sein, oder einen Bleirand aufweisen. Der Bleirand hat bei den meisten Modellen noch einen zusätzlichen Regenabweiser.
Einzelne Modelle können auch durchgehend aus Edelstahl gefertigt sein. Sie sind natürlich auch entsprechend teurer als die einfacheren Varianten.
Montage der Dachdurchführung
Zur Durchführung des Edelstahlkamins durch die Dachfläche müssen die Dachsparren ausgeschnitten werden. Auch die Unterspannbahn muss ausgeschnitten werden.
Der Abstand aller brennbaren Materialien -also auch der Unterspannbahn – vom Kaminrohr muss mindestens 60 bis 70 mm betragen. So weit muss ausgeschnitten werden. Die Schnittkanten werden dann mit Siga Wigluv festgeklebt. Das sind Hochleistungsklebebänder speziell für Unterspannbahnen.
Die Dachdurchführung ersetzt dann zwei oder mehrere Dachziegel. Sie wird mit einer Rosette von unten her gegen die Bretter befestigt. Der Regenkragen wird abschließend noch mit Silikon abgedichtet.