Die Struktur von Eichenholz durch das Bürsten herausarbeiten
Durch das Bürsten von Eichenholz sind Sie in der Lage, die Struktur einer Holzoberfläche auf ganz besondere Art und Weise zum Vorschein zu bringen. Durchgeführt wird diese Art der Bearbeitung mit einer Drahtbürste. Sie erhalten besondere optische Effekte, und die Grobstruktur des Holzes bildet eine Art Relief. In Verbindung mit einer späteren Weiterbearbeitung der Holzoberfläche erzielen Sie so eine sehr deutlich sichtbare Maserung und eine besonders rustikale Optik. Es ist sogar möglich, während dieses Vorgangs einen entsprechenden Holzschutz mit einzuarbeiten. Wichtig bei dieser Bearbeitung ist es allerdings, dass Sie auf folgende Dinge achten:
- Sie dürfen keinen zu starken Druck während des Bürstens ausüben.
- Bürsten Sie ausschließlich in der Richtung der Holzfasern, um den gewünschten Effekt zu erhalten.
- Das Bürsten sollte stets gleichmäßig erfolgen, ohne dabei zu viel Material abzutragen.
- Verwenden Sie nur an die jeweilige Holzart angepasste Härten und Stärken von Bürsten.
Welche Bürsten für diesen Vorgang verwendet werden
Metallborsten tragen sowohl lose Holzfasern also Fremdstoffe und Farbreste mit ab. Normalerweise wird die Struktur bzw. Substanz des Holzes nicht abgetragen. Entweder verwenden Sie Handbürsten oder Maschinenbürsten. Als Handbürsten kommen beispielsweise solche mit Stahl-, Kupfer- oder andere Metallborsten zum Einsatz. Auch Maschinenbürsten in einer Walzenform oder Scheibenform können verwendet werden, beispielsweise mit Stahlkordelborsten oder speziellen Pflanzenfasern.
Das Bürsten zur Bearbeitung der Holzoberfläche
Hauptsächlich werden Holzbalken gebürstet. Es handelt sich hierbei um einen sehr wichtigen Schritt, um das Holz auf weitere Aufbereitungsarbeiten vorzubereiten. Bei bestimmten Bearbeitungen beispielsweise müssen die Poren des Holzes freigelegt werden, wozu auch das Bürsten der Oberfläche beiträgt. Auch für das anschließende Ölen oder Wachsen kann diese Art Bearbeitung eingesetzt werden, um die Oberflächen vorzubereiten. Soll eine Holzoberfläche später besonders antik oder edel erscheinen, lassen sich auch Beizen oder andere Zusätze einsetzen. Auf diese Weise erzielen Sie eine ganz besondere Optik als Vorbereitung auf die spätere Nachbehandlung der Oberflächen.