Unterschiede im Aufbau
Einhebelmischer können je nach Modell und Hersteller völlig verschieden aufgebaut sein. Das Kernstück des Mischers ist immer die Kartusche – die Kappe und verschiedene darüber liegende Teile können aber vollkommen unterschiedlich aussehen oder zum Teil gänzlich fehlen.
Bei vielen Modellen lässt sich zudem nur wenig demontieren. Manche Mischer sind so konstruiert, dass man kaum an die Kartusche gelangt. In diesen Fällen sind auch Reparaturen schwierig bis unmöglich, es hilft dann nur der komplette Austausch der Mischbatterie. Nicht alle Mischer haben zudem wechselbare Dichtungen.
Häufige Zerlegewege
Die wichtigsten Teile, um an die Kartusche zu gelangen, sind bei Einhebelmischern dennoch oft ähnlich ausgeführt und befestigt. In der Regel lassen sie sich bei den meisten Modellen auch demontieren. Diese sind:
- die Kappe
- der Schwenkarm
- die Kunststoffabdeckung
Kappe
In den meisten Fällen sind die Kappen nur aufgesteckt, sodass sie sich aufhebeln und dann abziehen lassen. Ist dies nicht der Fall, kann man versuchen, sie abzuschrauben (sehr selten) oder nach einer Inbusschraube (sog. Madenschraube) suchen. Nach dem Lösen der Schraube ist es möglich, die Kappe abzuziehen.
Schwenkarm
Einige wenige Schwenkarme lassen sich einfach abziehen, die allermeisten sind mit einer 2,5 mm Inbusschraube befestigt. Mit dem passenden Schlüssel kann man sie einfach demontieren.
Kunststoffabdeckung
Über der Kartusche befindet sich oft noch eine Kunststoffabdeckung. Diese ist meist verschraubt und lässt sich problemlos entfernen. Die Schraubengröße kann dabei unterschiedlich sein. Achten Sie darauf, ob mehrere Befestigungen vorhanden sind. Danach gelangt man an die Kartusche. Weist sie Dichtungen auf, können diese meist ausgetauscht werden, wenn die Mischbatterie einmal tropft oder undicht ist.