Diese Möglichkeiten gibt es, das Auto in der Garage zu laden
Der Akku eines Elektroautos muss nach einer bestimmten Laufleistung wieder aufgeladen werden. Dieser Vorgang ersetzt das Tanken. Sie haben grundsätzlich zwei verschiedene Möglichkeiten, Ihr Elektroauto in der Garage aufzuladen, welche sich im Komfort und der Sicherheit unterscheiden:
- an einer Steckdose,
- an einer Wallbox.
Was spricht für und gegen das Aufladen an einer Steckdose?
Hier wollen wir gleich vorwegnehmen: Die Haushaltssteckdose ist zum Laden des Elektroautos maximal in Notfällen geeignet! Denn die herkömmlichen Steckdosen besitzen nicht die entsprechende Leistung, um dauerhaft die benötigten Mengen Strom bereitzustellen. Zum Laden eines E-Autos benötigen Sie einen Starkstromanschluss mit 3,7 kW Leistung sowie ein spezielles Ladekabel passend zu Ihrem Automodell.
Vorteilig ist diese Variante, wenn eine solche Steckdose in Ihrer Garage, Werkstatt oder dem Keller eventuell bereits vorhanden ist. Ansonsten besitzt sie eher Nachteile. So dauert das Aufladen auf diese Art sehr lange – 10 bis 12 Stunden müssen Sie für eine volle Ladung einplanen. Zudem ist diese Variante nicht unbedingt sicher, es kann zu gefährlichen Überhitzungen kommen. Daher muss der Ladevorgang regelmäßig kontrolliert werden. Zudem kann nicht jedes Auto auf diese Art geladen werden.
Vor- und Nachteile einer Wallbox
Die moderne Variante, das E-Auto zu laden, ist eine sogenannte Wallbox, eine Art Ladestation für den Heimgebrauch. Diese wird mit einem – in den meisten Häusern vorhandenen – 400 Volt Anschluss für Starkstrom verbunden und dann in der Garage montiert. Die Wallbox überwacht den Ladevorgang und gibt sicheren Wechselstrom an das Auto ab.
Diese Variante besitzt viele Vorteile. So ist der Ladevorgang innerhalb weniger Stunden abgeschlossen – im Durchschnitt etwa fünfmal so schnell wie an einer Steckdose. Der Ladevorgang verläuft absolut sicher und muss nicht weiter überwacht werden. Aktuelle Geräte sind in der Regel auch mit allen aktuellen Elektroauto-Modellen kompatibel – das gilt auch für die wählerischen High-End-Marken. Nachteilig ist bei dieser Variante lediglich der höhere Anschaffungspreis.