Wovon hängt die Mindestdicke des Estrichs ab?
Wie bei jedem anderen Estrich hängt die Mindestdicke des Estrichs für die Garage vor allem davon ab, welche Art von Estrich Sie verwenden möchten. Die konkrete Mindestdicke ergibt sich dann aus den DIN-Normen für die zugehörige Estrichart. In der Garage ist nicht jede Art von Estrich geeignet. In Frage kommen in erster Linie:
- Fließestrich,
- Verbundestrich.
Mindestdicke von Fließestrich in der Garage
Fließestrich kann aus verschiedensten Materialien bestehen. Die Mindestdicke bemisst sich anhand des verwendeten Bindemittels. Gängige Fließestriche sind allerdings häufig nicht für die Garage geeignet. Sollten Sie dennoch zum Fließestrich greifen wollen, so eignet sich am ehesten ein entsprechender Gussasphaltestrich. Als Fliesestrich ausgebracht sollte dieser eine Mindestdicke von 25 Millimetern haben.
Mindestdicke von Verbundestrich in der Garage
Der Fachmann wird Ihnen in der Garage aufgrund der hohen Belastbarkeit in erster Linie zum Verbundestrich raten. Verdungestrich zeichnet sich dadurch aus, dass er eine feste, direkte Verbindung mit dem Boden eingeht – das macht ihn sehr langlebig und robust. Bei Verbundestrich wird meist nicht eine Mindest- sondern eine Maximaldicke angegeben. Bei Gussasphaltestrich in Form von Verbundestrich sind dies beispielsweise 40 Millimeter. Zementestrich sollte maximal 50 Millimeter dick sein. Ideal sind hier 40 bis 45 Millimeter.
Kann ich die Mindestdicke auch überschreiten?
Das Überschreiten der Mindestdicke ist bis zur eventuell vorgegebenen Höchstgrenze nicht nur erlaubt, sondern in der Garage häufig auch sinnvoll. Schließlich muss der Estrich hier besonders großen Anforderungen standhalten. Unterschreiten sollten Sie die Mindestdicke keinesfalls. Denn das kann nicht nur zu Problemen mit der Nutzung, sondern auch zu rechtlichen Konsequenzen führen – zumindest, wenn dadurch Schäden entstehen.