Es gibt jedoch die allseits bekannten Badezimmerunfälle, bei denen nicht selten eine Parfümflasche oder etwas Ähnlich Schweres auf der mit Emaille überzogenen Fläche landet. Und dann ist es schnell passiert: eine hässliche Macke ist in der Emaille, ein tiefer Kratzer, ein Stück platzt ab. Der darunter liegende Stahl ist zu sehen. Aufgrund der häufigen Feuchtigkeit im Badezimmer kann es nun zu rostigen, scharfkantigen Stellen kommen, die Verletzungsgefahr steigt. Es können großflächige Schadstellen entstehen, die unbehandelt eine Instabilität der Bade- oder Duschwanne hervorrufen können, gleiches passiert beim Handwaschbecken. Neue Sanitäreinrichtungsgegenstände aus Emaille sind oft kostenintensiv und ein Ein- und Ausbau ist meist mit viel Arbeit und Dreck verbunden. Um dies zu vermeiden, kann die Emaille repariert werden.
Wie kann eine Reparatur durchgeführt werden?
Eine Emaillereparatur ist, mit den richtigen Hilfsmitteln, schnell und ohne sichtbare Folgen durchgeführt. Im Sanitärhandel sowie im gut sortierten Baumarkt gibt es spezielle Reparatur-Sets für Emaille. Diese sollten hier zum Einsatz kommen. Die Verwendung der Sets ist einfacher, als es zunächst den Anschein macht. Der Untergrund mit der aufgeplatzten Stelle muss in der Vorbereitung absolut sauber und staubfrei, aber auch fettfrei gehalten sein. Jede Verunreinigung führt zu einer Ablösung des Reparaturmaterials. Ebenso sollten scharfe Kanten glattgeschliffen werden, um einen schönen Übergang zwischen Schadstelle und Reparaturstelle zu schaffen. Gemäß den Herstellerangaben auf dem Reparatur-Set werden die Materialien angemischt und aufgetragen. Nach einer anschließenden Trockenphase, dem Anschleifen und dem Aufbringen von Reparatur-Spray ist die schadhafte Stelle in der Emaille-Beschichtung repariert. Eine solche Reparatur lohnt sich!