Auflaufform aus Emaille: Wie viel Hitze verträgt sie?
Eine Auflaufform ist per Definition dafür gemacht, der üblichen Ofenhitze zu widerstehen. Produkte aus Emaille werden entsprechend gekennzeichnet, häufig halten sie Temperaturen bis 400 oder 600 Grad stand.
Auch Grill- und Ofenschalen werden aus Emaille gefertigt, diese Gefäße trotzen sogar dem Feuer. Sie stellen eine gute Alternative zu den Einweg-Aluminiumschalen dar, die häufig beim Grillen Verwendung finden. Emaille wird auch verwendet an
- Tassen und Untertassen für Heißgetränke
- Obst-und Salatschalen
- Kochtöpfen
- Pfannen
- Schöpfkellen
- Pfannenwendern
- Wasserkannen
- Milchtöpfen
Wann schmilzt Emaille?
Da Emaille durch einen Schmelzprozess entsteht, ist sie auch wieder einschmelzbar. Der Schmelzpunkt ist allerdings je nach Produkt variabel, weil das Material je nach Bedarf mit unterschiedlichen Zusatzstoffen versehen wird.
Darum ist es wichtig, schon beim Kauf auf die entsprechende Hitzebeständigkeit zu achten, damit das kostbare Stück nicht durch unsachgemäßen Gebrauch Schaden nimmt.
Emaille beginnt etwa zwischen 500 und 900 Grad zu schmelzen, je nachdem, wie sich das Material genau zusammensetzt. Zur eigenhändigen Schmuckherstellung eignet sich am besten ein Werkstoff mit vergleichsweise niedrigem Schmelzpunkt.
Schnelles abkühlen unerwünscht!
Emaille verträgt eines nicht: ein Erhitzen mit anschließendem schnellen Abkühlen, zum Beispiel durch kaltes Wasser. Da das Material sehr hart und spröde ist, wird es bei zu schneller Temperaturreduzierung wahrscheinlich zerspringen. Doch auch hier orientiert sich die Empfindlichkeit am jeweiligen Material.