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Fensteraustausch: So schützen Sie Ihre Wohnung vor Schmutz

Von Franz Gruber | 8. November 2024
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Fensteraustausch ist eine lohnende Investition, die jedoch mit Staub und Schmutz verbunden sein kann. Dieser Artikel gibt praktische Tipps, um Ihre Wohnung während des Austauschs optimal zu schützen und den Prozess so reibungslos wie möglich zu gestalten.

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Dreck beim Fensteraustausch kann reduziert, wenn auch nicht ganz vermieden werden

So schützen Sie Ihre Wohnung optimal

Ein Fensteraustausch bringt oft Staub und Schmutz mit sich, aber mit den richtigen Maßnahmen können Sie die Belastung erheblich reduzieren und Ihre Wohnung optimal schützen. Hier sind einige gezielte Schritte, die Sie befolgen können:

  1. Nutzen Sie Absaugvorrichtungen: Fragen Sie bei Ihrem Handwerksbetrieb nach, ob sie professionelle Bausauger oder Absaugvorrichtungen einsetzen. Diese Geräte fangen den entstehenden Staub direkt auf und minimieren so die Verbreitung.
  2. Schutz der Elektronik: Entfernen Sie elektronische Geräte, wenn möglich, aus dem Arbeitsbereich oder bedecken Sie sie sorgfältig mit Stofftüchern. Das schützt sie vor dem Staub.
  3. Abdichtung der Türen: Schließen Sie die Türen zu den angrenzenden Räumen und dichten Sie die Türschlitze mit Klebeband oder speziellen Dichtungsstreifen ab. Das verhindert, dass sich der Staub in der gesamten Wohnung verteilt.
  4. Ventilatoren aufstellen: Stellen Sie Ventilatoren auf, die den Staub nach außen blasen. Achten Sie dabei auf die Wetterbedingungen, um zu verhindern, dass der Wind den Staub wieder nach innen trägt.
  5. Vorsicht bei der Entsorgung: Informieren Sie sich rechtzeitig, ob der Fensterbauer die alten Fenster entsorgt oder ob diese Aufgabe bei Ihnen liegt. Beachten Sie, dass PVC-Fenster recycelt werden können und nicht auf der Mülldeponie landen sollten.
  6. Nachstreichen eingeplanter Bereiche: Es kann nach dem Austausch zu kleineren Schönheitsreparaturen an den Wänden und Fensterbänken kommen. Planen Sie daher Zeit und Materialien für eventuelles Nachstreichen ein.

Mit diesen Maßnahmen können Sie die Auswirkungen des Fensteraustauschs auf Ihre Wohnung minimieren.

Fensteraustausch mit minimalem Schmutz – So geht’s

Ein Fensteraustausch kann eine saubere Angelegenheit sein, wenn einige zentrale Techniken und Maßnahmen beachtet werden:

Richtiges Demontieren und Vorbereiten:

  • Sanftes Entfernen der alten Fenster: Alte Fensterrahmen sollten abschnittsweise zerschnitten und in Teilen ausgebaut werden. Dies vermeidet größere Schäden an der Laibung und reduziert Staub und Schmutz.
  • Einsatz von Absaugsystemen: Während des Ausbaus bieten spezialisierte Bausauger und Absaugvorrichtungen den Vorteil, den entstehenden Staub direkt abzusaugen.

Montage der neuen Fenster:

  • Präzises Abdichten: Beim Einsetzen des neuen Fensters ist ein sorgfältiges Arbeiten unerlässlich. Montagekleber und -schaum sollten präzise aufgetragen werden, um Verschmutzungen zu vermeiden und eine dichte Abdichtung zu gewährleisten.
  • Kontrollierter Einsatz von Materialien: Der Montageschaum sollte sparsam verwendet werden. Überschüssiger Schaum muss zeitnah entfernt werden, um unschöne Flecken und nachträgliche Reinigungsarbeiten zu verhindern.

Abschlussarbeiten und Reinigung:

  • Abdeckung der Wohnbereiche: Vor Beginn der Arbeiten sollten alle angrenzenden Bereiche abgedeckt werden. Das schützt Möbel, Bodenbeläge und andere Einrichtungsgegenstände vor Staub und Beschädigungen.
  • Endreinigung durch Fachkräfte: Nach dem Einbau ist es sinnvoll, eine gründliche Reinigung durch das Fensterbauunternehmen durchführen zu lassen. Dies umfasst das Entfernen von Staubresten und sonstigen Verunreinigungen.

Diese Maßnahmen helfen, den Fensteraustausch sauber und störungsfrei umzusetzen.

Mit diesen Tipps wird Ihr Fenstertausch ein voller Erfolg

  • Planung der Jahreszeit: Wählen Sie den Zeitpunkt des Fensteraustauschs klug, idealerweise im späten Frühjahr oder frühen Herbst. Bei milden Temperaturen zwischen 10 und 16 Grad Celsius lassen sich die Arbeiten angenehmer ausführen und Sie minimieren das Risiko, dass kalte Luft die Innenräume stark beeinträchtigt.
  • Präzise Vermessung: Die genaue Vermessung der Fensteröffnungen ist entscheidend für einen reibungslosen Einbau. Erwägen Sie, diese Aufgabe Fachkräften zu überlassen, um sicherzustellen, dass es keine Passungsprobleme gibt.
  • Schutz der Wohnräume: Decken Sie Böden, Möbel und Heizkörper mit Malerfolie oder Schutzmatten ab, um diese vor Staub und Schäden zu schützen. Schützen Sie angrenzende Räume durch das Abkleben von Türen und Türschwellen.
  • Fachgerechte Entsorgung: Erkundigen Sie sich, ob der Fensterbauer die alten Fenster recycelt. Insbesondere PVC-Fenster sollten fachgerecht entsorgt und nicht auf Deponien abgeladen werden.
  • Professionelle Durchführung: Der Einbau eines neuen Fensters dauert meist nur etwa eine Stunde. Rechnen Sie jedoch für den gesamten Austauschprozess inklusive Vorbereitungen, Ausbau und Nacharbeiten etwa drei Stunden pro Fenster ein.
  • Sichtbare Qualitätsprüfung: Überprüfen Sie nach dem Einbau die Abdichtungen und Verbindungen sorgfältig, um sicherzustellen, dass keine Wärmebrücken oder Undichtigkeiten bestehen.

Durch diese gezielte Vorbereitung und Umsetzung sorgen Sie dafür, dass der Fenstertausch möglichst reibungslos verläuft und den Komfort sowie die Energieeffizienz Ihres Zuhauses langfristig verbessert.

Artikelbild: Pavlo/stock.adobe.com