Woher kommt der Begriff „Fertighaus“?
Zu aller erst müssen wir die Frage klären: Warum wird diese Bauart überhaupt „Fertighaus“ genannt? Das kommt aufgrund der Art des Zusammenbaus: Die fertigen, also vorgefertigten Teile des Hauses werden aus der Fabrik zur Baustelle geliefert und sind dort innerhalb weniger Tage „fertig“ zusammengebaut.
Zu diesen Teilen gehören Wände, Decken, das Dach und natürlich die Trägerelemente, die dieses „Skelett“ aus Einzelteilen zusammenhalten. Ein entscheidender Vorteil dabei ist, dass die Teile bis zur Endmontage witterungsgeschützt sind und somit nicht an Qualität verlieren.
Die Hersteller und der „Katalog“
Ein weiterer entscheidender Unterschied zwischen Fertig- und Massivhäusern ist die Tatsache, dass Sie einen Hersteller für alles haben. Sie müssen nicht unzählige Handwerksbetriebe oder einen Architekten mobilisieren, um das Haus bauen zu können; Sie haben einen Ansprechpartner, Ihre Fertighausfirma.
Die Fertighausfirmen haben meist so etwas wie einen Katalog, aus dem Sie sich ein Modell aussuchen können. Das ist auch die allgemeine Vorstellung des Fertighauses; eins, das es schon „hunderte Male“ gibt. Allerdings hat sich der Trend stark zu individuellen Fertighäusern verändert: Die Konstruktion mit tragenden Holzbalken lässt schließlich auch extrovertierte Formen zu.
Und mal ehrlich: Wären Sie richtig stolz auf ein Haus, das genau in der Form bereits etliche Male gebaut wurde? Auch die Auswahl der Inneneinrichtungen wird bei den Herstellern immer größer, damit Sie als Kunde so wenig Kompromisse wie möglich eingehen müssen.
Der Trend zum „Massiven“
Die meisten Fertighausbesitzer sind heutzutage daran interessiert, möglichst viel „Massives“ an ihrem Haus zu haben, um Wohnkomfort und Langzeitqualität noch weiter zu verbessern. Dabei hilft der Einsatz von massiveren Dämmungen und Materialien wie Beton oder Vollziegeln.