Ursachen von Innen
In manchen Fällen entsteht ein feuchter Kellerboden durch falsches Lüften. Wenn immer Sommer eine dauernde Luftzufuhr in den Keller gegeben ist, dringt die warme Luft in die kalten Kellerräume. Die in der warmen Luft enthaltene Luftfeuchtigkeit wir beim Abkühlen an den Boden und die Wände des Kellers abgegeben.
Eine weitere im Vergleich eher harmlose Ursache können undichte Rohre oder das Erzeugen hoher Luftfeuchtigkeit beispielsweise im Waschkeller sein. Zuerst sollten alle Rohre und Abflüsse überprüft werden. Der Waschkeller sollte nach der Benutzung regelmäßig stoßgelüftet werden. Eventuelle Abluft eines Wäschetrockners wird mit einem Rohr direkt nach draußen geleitet.
Äußere Ursachen
Problematisch und oft sehr aufwändig zu beheben ist Feuchtigkeitseintritt von außen. Die üblichen Ursachen sind hochstehendes drückendes Grundwasser, eine unzureichende Drainage oder der „Wanneneffekt“ durch undurchlässige Bodenschichten. Die Sanierungs- und Trocknungsarbeiten sind aufwändig.
- Drückendes Grundwasser kann durch Pumpen in niederschlagsstarken Zeiten abgesenkt werden.
- Eine unzureichende Drainage muss ausgehoben und neu angelegt werden.
- Beim „Wanneneffekt muss eine komplett neue Horizontalsperre montiert werden.
- Manche Baustoffe wie Stein, Zement, Beton oder Bitumen sind ungeeignet oder falsch verarbeitet. Diese Baumängel müssen beseitigt werden.
Eine unterschätzte und wenig bekannte Ursache für einen feuchten Kellerboden ist die zu frühe Nutzung eines Neubaus. Das in Beton, Mörtel und Putz enthaltene Wasser braucht Zeit, um zu Verdunsten. Hier sollten nach Bezug Luftentfeuchter (149,99€ bei Amazon*) im Keller aufgestellt werden.
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