Indikatoren und Anzeichen
Es gibt eine ganze Reihe von Hinweisen auf einen feuchten Fensterrahmen, denen sofort auf den Grund gegangen werden sollte:
- Schimmel am Fenster
- Zugluft
- Schimmel im Fensterfalz
- Schimmel am Fensterkitt
- Tropfenlaufspuren
- Verfärbung der Rahmenoberflächen
Das Phänomen von Feuchtigkeit im Fensterrahmen ist nicht auf alte Fenster beschränkt. Auch neue Fenster, besonders in einem Neubau, können feucht werden und schnell schimmeln. Bei neuen Fenstern liegt meist ein Bau- und Montagefehler vor. Dieser kann in der Wand- und Laibungsdämmung begründet sein. Die Wärmedämmung eines Fensters kann nicht nur zu schlecht, sondern auch zu gut sein.
Bauliche Mängel
Da Kondenswasserbildung aus dem Wechselspiel zwischen warmer und kalter Luft resultiert, können auch schlecht oder falsch platzierte Heizkörper vor einem Fenster die Feuchtigkeitsbildung im Fensterrahmen begünstigen. Klassische bauliche Konstruktionsfehler sind:
- Eine tiefe Fensterbank zwischen Heizkörper und Fenster, durch die Luftzirkulation unterbunden wird.
- Ein in der Laibung zu weit nach außen gesetztes Fenster
Eine weitere häufige Ursache für Kondenswasserbildung ist ein neues Abdichten alter Fenster oder das neue Isolieren eines undichten Fensters. Hierbei kann die notwendige Luftzirkulation sehr ungünstig beeinflusst werden. Moderne Fenster besitzen eine im Profil integrierte Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung.
Lüftungsverhalten
Generell muss bei der Fensterlüftung bedacht werden, dass warme Luft mehr Feuchtigkeit bindet als kalte Luft. Daher sollte bei sommerlichen Außentemperaturen und kühleren Innenräumen möglichst nachts gelüftet werden. Im Winter bei beheizten Räumen ist ein regelmäßiges Stoßlüften mit mehreren Minuten Dauer ein gutes Gegenmittel für Feuchtigkeit im Fensterrahmen.
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