Wie lange hält eine Terrasse aus Fichtenholz?
Ohne spezielle Schutzmaßnahmen hält Fichtenholz im Außenbereich im Schnitt nur etwa 5 bis 7 Jahre. Während Hölzer wie Bangkirai oder auch Douglasienholz bevorzugt als Terrassendielen verarbeitet werden, zersetzt sich Fichtenholz bei andauernder Feuchtigkeit relativ rasch. Dafür punktet Fichtenholz mit einem günstigeren Preis, sodass es in kürzeren Abständen ersetzt werden kann. Bei der Haltbarkeit einer Terrasse aus Fichtenholz macht es natürlich auch einen Unterschied, wie der Untergrund beschaffen ist und ob es einen Regenschutz in Form einer Terrassenüberdachung gibt.
Wie viel kostet eine Terrasse aus Fichtenholz?
Für sorgfältig in Form gebrachte Terrassendielen sollten beim Material Fichtenholz etwa 25 Euro pro Quadratmeter veranschlagt werden. Zusätzlich müssen noch Kosten für die Anlage des Fundaments, für Werkzeuge und Schrauben veranschlagt werden. Wird die Herstellung der Terrasse vor Ort durch einen Fachbetrieb übernommen, können sich die Kosten für eine Terrasse mit etwa 30 bis 40 Quadratmetern inklusive der Arbeitsstunden schnell auf einige Tausend Euro summieren. Dementsprechend sollte die Entscheidung für oder gegen Fichtenholz als Material gut überlegt sein.
Welche Nachteile hat eine Terrasse aus Fichtenholz?
Fichtenholz ist zwar ein angenehm natürlicher und auch günstiger Werkstoff – das Material hat bei der Verwendung als Terrassendielen aber auch Nachteile:
- es ändert rasch seine ursprüngliche Farbe
- es kann splittern
- es ist witterungsanfällig
- es erfordert für bessere Haltbarkeit intensive Pflege
Eine rein nach dem günstigeren Preis für das Material getroffene Entscheidung kann sich daher durchaus als Fehler entpuppen. Mehr Komfortfaktor für die Barfußbenutzung bietet zum Beispiel eine Diele aus den sogenannten Composites WPC. Diese sind witterungsbeständig und besonders lange haltbar.
Lässt sich die Lebensdauer einer Fichtenholzterrasse verlängern?
Mit einer regelmäßigen Pflege-Behandlung ist bei der Haltbarkeit von Fichtenholz im Außßenbereich durchaus eine deutliche Verlängerung möglich. Dafür muss das Holz aber möglichst jedes Jahr abgeschliffen und in sehr trockenem Zustand neu neu gestrichen werden. Alternativ zu den hierfür geeigneten Lacken und Lasuren können auch bestimmte Öle und spezielle Wachsarten zum Einsatz kommen. Selbst kesseldruckimprägniertes Holz sollte für eine noch bessere Haltbarkeit zusätzlich gestrichen werden. Achten Sie hierbei auch auf den Schutz vor Bläue und Holzschädlingen.