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Themenbereich: Fliesen

Fliesen legen pro m² - Kosten & Preisbeispiele

Die Kosten für das reine Verlegen von Fliesen (ohne Fliesenkosten) liegen durchschnittlich zwischen 50 und 100 EUR pro m², können aber im Einzelfall stark variieren. Unser Artikel zeigt Kostenbeispiele aus der Praxis und geht detailliert auf alle kostenbestimmenden Faktoren ein.

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Die Kosten für das Verlegen von Fliesen hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab
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Inhaltsverzeichnis

  1. Wie hoch sind die m2-Kosten für das Legen von Fliesen?
  2. Kostenbeispiel: Fliesen legen pro m²
  3. Kostenfaktoren
  4. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  5. Kostenbeispiel einfache Ausführung
  6. Kosten sparen
  7. FAQ

Inhaltsverzeichnis

Alles anzeigen
  1. Wie hoch sind die m2-Kosten für das Legen von Fliesen?
  2. Kostenbeispiel: Fliesen legen pro m²
  3. Kostenfaktoren
  4. Kostenbeispiel aufwändige Ausführung
  5. Kostenbeispiel einfache Ausführung
  6. Kosten sparen
  7. FAQ

Wie hoch sind die m2-Kosten für das Legen von Fliesen?

Die Kosten für das Legen von Fliesen (ohne Fliesenkosten) liegen im Durchschnitt zwischen 50 und 100 EUR pro Quadratmeter. Die Fliesenpreise selbst können je nach Art und Qualität variieren. Der Preis für das Verlegematerial bewegt sich pro Quadratmeter zwischen 15 und 40 EUR.

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Kostenbeispiel: Fliesen legen pro m²

Beispielsituation:

  • Bodenfliesen 60 x 60
  • hochwertige Feinsteinzeug-Fliesen in guter Qualität (selbst besorgt)
  • Größe der Verlegefläche: 30 m²
  • tragfähiger Verlege-Untergrund
  • nur geringe Untergrundvorbereitung erforderlich
  • durchschnittliche Fugenbreite
  • mittlerer Verlege-Aufwand (Drittelverband)
Posten Preis
Anfahrt 55 EUR
Fliesenkosten 1.050 EUR
Verlegematerial 650 EUR
Untergrundvorbereitung 400 EUR
Arbeitskosten 1.230 EUR
Zuschnitte 250 EUR
Gesamtkosten 3.635 EUR
Gesamt pro m² 121,17 EUR pro m²
davon Verlegekosten 86,16 EUR pro m²

Weiter unten im Artikel finden Sie zudem zwei weitere Preisbeispiele, mit einer teureren und einer günstigeren Beispielsituation. Damit erhalten Sie ein Gefühl für die Bandbreite des möglichen Kostenspektrums.

Kostenfaktoren

  • Fliesenkosten
  • weitere Materialkosten
  • Verlegekosten
  • Arbeitsaufwand
  • Zusätzliche Arbeiten

Fliesenkosten

Die Kosten für Fliesen können sich je nach Art und Qualität der Fliesen in einem weiten Bereich bewegen. Grundsätzlich lässt sich bei Fliesen unterscheiden zwischen:

  • einfache Steingut-Fliesen (die einfache, glasierte Fliesen-Variante)
  • Steinzeug
  • Feinsteinzeug
  • Mosaikfliesen

Steinzeug und besonders Feinsteinzeug-Fliesen stellen besonders harte und abriebfeste Fliesen dar, die meist auch für den Außenbereich und besonders für Böden geeignet sind.

Kosten für Steingut-Fliesen. Einfache, glasierte Fliesen („Steingut“) sind bereits ab 10 – 15 EUR pro m² erhältlich, höherwertige Varianten kosten bis zu 35 EUR pro m².

Kosten für Steinzeug- und Feinsteinzeug-Fliesen. Bei Steinzeug und Feinsteinzeug bewegen sich die Kosten je nach Ausführung, Qualität und Fliesengröße zwischen 20 und 60 EUR pro m². Spezielle Varianten können preislich gelegentlich auch über diesem Rahmen liegen.

Kosten für Mosaikfliesen. Hochwertige Mosaikfliesen sind meist deutlich teurer als übliche Fliesenformate, für Premium-Varianten muss mit Kosten zwischen 70 und 100 EUR pro m² gerechnet werden.

Noch mehr Informationen über die Kosten, die bei Fliesen zu erwarten sind, finden Sie in unserem Beitrag Fliesen:Preise.

Verschnitt. Beim Fliesenbedarf müssen immer mindestens 10 – 15 % Verschnitt eingerechnet werden, bei besonders verwinkelten Flächen oder als Reserve für spätere Reparaturen sollte der Verschnitt höher kalkuliert werden.

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Die Auswahl an Fliesen – und Preisen – ist schier unendlich

Weitere Materialkosten

Zum Verlegen der Fliesen sind Verlegematerialien (insbesondere Fliesenkleber, Fugenmasse (4,59 € bei Amazon*) und Abdichtmaterialien wie Silikon) erforderlich.

Gesamtkosten für Verlegematerialien. Die Kosten für die benötigten Verlegematerialien bewegen sich je nach Verlegeweise und verwendetem Material zwischen 15 und 40 EUR pro m².

Im Detail:

Kosten für Fliesenkleber. Für den Fliesenkleber kann mit 5 – 15 EUR pro m² gerechnet werden.

Stark unterschiedliche Kosten für Fugenmörtel. Beim Fugenmörtel ist besonders der Verbrauch ausschlaggebend – kann sich abhängig von der Fliesengröße und der gewählten Fugenbreite zwischen 0,5 und 1,2 kg pro m² bewegen.

Mörtelkosten (bei Verlegung im Mörtelbett). Sollen die Fliesen in einem Mörtelbett verlegt werden, kommen anstatt des Fliesenklebers die entsprechenden Mörtelkosten zum Tragen.

Sie bewegen sich ungefähr im gleichen Rahmen, für das Verlegen sind allerdings höhere Arbeitskosten zu rechnen.

Verlegekosten

Übliche Verlegekosten. Die Verlegekosten bewegen sich zwischen 20 und 80 EUR pro m². Darin enthalten sind die Kosten für das Verlegen der Fliesen und das Verfugen.

Die pauschal kalkulierten Quadratmeterkosten richten sich immer nach:

  • der Art der zu fliesenden Fläche
  • der Gesamtgröße der zu fliesenden Fläche
  • dem individuellen Arbeitsaufwand
  • regional üblichen Preisen (Preisunterschiede zwischen städtischen und ländlichen Gebieten)
  • dem verlegenden Fachbetrieb (Fliesenleger, Installateurbetrieb, etc.)

Verlegekosten nach Zeitaufwand.

Eher unüblich ist die Verrechnung nach Zeitaufwand anstatt nach nach zu verlegendem Quadratmeter. Übliche Stundensätze bewegen sich zwischen 40 und 70 EUR pro Stunde.

Welche Stundensätze verschiedene Handwerksbetriebe verlangen und wie Betriebe ihre Stundensätze kalkulieren, können Sie ausführlich in unserem Sonderbeitrag Handwerker-Stundensätze nachlesen.

Zuschnittkosten. Zusätzlich zu den Verlegekosten werden meist Kosten für den Zuschnitt verrechnet. Sie bewegen sich gewöhnlich zwischen 5 und 15 EUR pro m².

Bei sehr aufwendigen Verlegemustern mit zahlreichen notwendigen Zuschnitten können im Einzelfall auch deutlich höhere Zuschnittkosten anfallen.

Arbeitsaufwand

Entscheidend für die Höhe der Verlegekosten ist der erwartete Arbeitsaufwand. Das gilt sowohl bei Verrechnung nach Quadratmeter (höhere Quadratmeterkosten), als auch bei Verrechnung nach Zeitaufwand (höherer Zeitbedarf).

Höherer Arbeitsaufwand entsteht dabei durch:

  • kleine Fliesenformate
  • kleinteilige Verlegeflächen
  • spezielle (aufwendige) Verlegemuster
  • Verlegung im Mörtelbett
  • Verlegen von sogenannten XXL-Fliesen (unter bestimmten Umständen)

Kleine Fliesenformate oder kleinteilige Verlegeflächen

Kleine Fliesenformate. Sehr hoher Aufwand entsteht beim Verlegen von Mosaiken, auch bei sehr kleinen Fliesenformaten ist allerdings bereits mit höherem Aufwand zu rechnen.

Kleinteilige Verlegeflächen. Beim Fliesen von sehr kleinen oder kleinteiligen Flächen, besonders mit zahlreichen Kanten und Vorsprüngen, kann der Arbeitsaufwand ebenfalls deutlich höher liegen.

Spezielle (aufwendige) Verlegemuster

Besondere Verlegemuster verursachen höheren Aufwand. Wird ein besonderes Verlegemuster gewählt, steigt der Arbeitsaufwand. Dazu zählen:

  • Halbverband
  • Drittelverband
  • Diagonalverband
  • Wilder Verband
  • Römischer Verband
  • Bahnenverband
  • Fischgrätverband

Unterschiedlicher Aufwand je nach gewähltem Verlegemuster. Drittelverband und Diagonalverband führen bereits zu einem deutlich höheren Arbeitsaufwand gegenüber dem herkömmlichen Verlegen.

Beim Römischen Verband und beim Fischgrätverband kann immer von sehr hohem Verlegeaufwand ausgegangen werden.

Zusatzaufwand durch erforderliche Muster-Planung im Vorfeld. Spezielle Fliesenmuster erfordern gegebenenfalls auch eine sorgfältige Planung (Zeichnung) im Vorfeld, was einen zusätzlichen Aufwand darstellt, der zusätzlich bezahlt werden muss.

Verlegung im Mörtelbett

Die Verlegung von Fliesen im Mörtelbett erfordert generell einen höheren Aufwand – hier ist immer mit höheren Kosten zu rechnen.

XXL-Fliesen

Große Fliesenformate sorgen üblicherweise für geringen Aufwand. Sehr große Fliesenformate (XXL-Fliesen mit Maßen von bis zu 3 x 1,2 m) reduzieren grundsätzlich den Arbeitsaufwand, da nur sehr wenige Fliesen verlegt und zugeschnitten werden müssen.

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Das Verlegen von XXL-Fliesen erfordert weniger Aufwand und ist somit günstiger

Gewünschte minimale Fugenbreiten erhöhen den Aufwand aber deutlich. Höherer Aufwand kann bei XXL-Fliesen durch die Wahl von sehr geringen Fugenbreiten (bis zu minimal 2 mm) entstehen.

Nivellierung kann im Einzelfall hohen Aufwand verursachen. Ein großes Problem beim Verlegen stellt zusätzlich die Nivellierung von XXL-Fliesen dar. Die sehr großen Fliesen wölben sich beim Brennen leicht nach oben und haben eine mit freiem Auge nicht wahrnehmbare „Schüsselung“. Diese „Schüsseln“ müssen beim Verlegen ausgeglichen werden, um einen tatsächlich ebenen Boden zu erhalten.

Das erfordert beim Verlegen im Einzelfall hohen Aufwand, der meist aber durch die Verwendung von Nivelliersystemen bei der Verlegung (gegebenenfalls zusätzliche Materialkosten) allerdings begrenzt werden kann.

Zusätzliche Arbeiten

Gegebenenfalls müssen noch zusätzliche Arbeiten durchgeführt werden, die die Kosten weiter erhöhen können:

  • Untergrund-Vorbereitung
  • Boden ausgleichen
  • Baustelleneinrichtung
  • Fliesentransport (Anlieferung)
  • Silikon- oder Acrylfugen
  • Randleisten anbringen
  • Abdichtung, Entkoppelung im Außenbereich

Untergrund-Vorbereitung

Notwendige Untergrund-Voraussetzungen. Fliesen können nur auf einem perfekt ebenen, tragfähigen und stabilen Untergrund verlegt werden. Zudem muss eine gute Haftung für den Fliesenkleber sichergestellt sein.

Um diese Voraussetzungen herzustellen, können verschiedene Arbeiten notwendig sein:

  • Spachteln und Ausbessern
  • Vorbereitungsarbeiten bei Fliese-auf-Fliese-Verlegungen
  • Vorbehandlung des Untergrunds für eine bessere Haftung
  • Feuchtigkeitsabdichtung im Untergrundbereich

Übliche Kosten für Spachteln und Ausbessern. Der vorhandene Untergrund muss gegebenenfalls gespachtelt oder ausgebessert werden. Dafür sind gewöhnlich Kosten von 5 – 20 EUR pro m² zu rechnen, bei sehr aufwendigen Arbeiten gegebenenfalls noch mehr.

Vorbereitungsarbeiten bei Fliese-auf-Fliese-Verlegungen. Alte Fliesen müssen nicht zwingend entfernt werden – wenn die Aufbauhöhe es zulässt, können neue Fliesen direkt darauf verlegt werden (Fliese-auf-Fliese-System, besonders mit Feinsteinzeug-Fliesen in geringer Fliesenstärke).

Bei der Fliese-auf-Fliese-Verlegung ist ein Ausspachteln des vorhandenen Fliesenuntergrunds immer erforderlich. Dafür ist gewöhnlich mit Kosten zwischen 5 und 15 EUR pro m² zu rechnen.

Vorbehandlung des Untergrunds für bessere Haftung. Um die Haftung des Fliesenklebers auf dem Untergrund sicherzustellen, kann eine entsprechende Vorbehandlung des Untergrunds erforderlich sein. Eine solche Vorbehandlung kann etwa mit Tiefgrund für stark saugende Verlegeuntergründe oder mit Haftgrund (21,25 € bei Amazon*) als Haftvermittler für besonders glatte Untergrundflächen erfolgen.

Für Vorbehandlungen und andere Grundierungen fallen gewöhnlich Kosten 2 und 10 EUR pro m² an.

Feuchtigkeitsabdichtung im Untergrundbereich. In Feuchträumen (z. B. Bäder) muss unterhalb des Fliesenspiegels zwingend mit geeigneten Materialien gegen Feuchtigkeit abgedichtet werden. Gewöhnlich wird dafür Dichtschlämme verwendet, die es in unterschiedlichen Ausführungen gibt.

Die zu erwartenden Kosten richten sich nach dem verwendeten Material (Mehrkomponenten-Dichtschlämme ist deutlich teurer als einfache Dichtschlämme) und dem Arbeitsaufwand im Einzelfall. Von Kosten zwischen 10 und 30 EUR pro m² ist gewöhnlich auszugehen.

Boden ausgleichen

Bei zu großen Unebenheiten muss ausgeglichen werden. Ist ein Ausspachteln von Unebenheiten auf einem Bodenuntergrund nicht mehr möglich, muss der gesamte Boden ausgeglichen werden.

Kosten für das Ausgleichen des Bodens. Für ein komplettes Ausgleichen der Bodenfläche ist mit deutlich höheren Kosten als für reine Ausbesserungsarbeiten zu rechnen.

Welche Kosten in einem solchen Fall auf Sie zukommen können, wird in unserem Beitrag Boden ausgleichen: Kosten im Detail erklärt.

Baustelleneinrichtung

Baustelleneinrichtung, Abdecken, Vorarbeiten. Für die Einrichtung der Baustelle, Abdeckarbeiten und weitere Vorbereitungsarbeiten (z. B. Transportieren und Lagern von Fliesen und Fliesenkleber am Verlegebereich) können zusätzliche Kosten in Rechnung gestellt werden.

Verrechnung über Kostenpauschalen oder nach tatsächlichem Zeitaufwand. Die Kosten können als Pauschale („Baustelleneinrichtung“) oder nach tatsächlichem Zeitaufwand (z. B. „Regie-Arbeiten“) verrechnet werden.

Fliesentransport (Anlieferung)

Antransport von Fliesen verursacht hohen Aufwand. Besonders bei größeren Verlegebereichen und wenn die Fliesen direkt vom Fliesenleger bezogen werden, entsteht ein hoher Aufwand, wenn Fliesen angeliefert werden müssen.

Je m² Fliesen kann im Durchschnitt von rund 30 kg Transportgewicht ausgegangen werden.

Verrechnung des Aufwands über Pauschalen oder höhere Anfahrtskosten. Der Aufwand für den Antransport der zu verlegenden Fliesen kann über spezielle Pauschalen oder gegebenenfalls über Aufschläge zu den Anfahrtskosten verrechnet werden.

Silikon- oder Acrylfugen

Abdichtfugen sind häufig in Quadratmeterpreise eingerechnet. In Pauschalpreisen pro m² für die Verlegung ist gewöhnlich das Herstellen von Abdichtfugen und Verfugen mit flexiblen Fugenmaterialien (Acryl, Silikon) mit eingerechnet.

Kosten für Abdichtfugen bei separater Verrechnung. Ist das nicht der Fall, ist von zusätzlichen Kosten im Bereich von 1 – 3 EUR je lfd. Meter auszugehen.

Randleisten anbringen

Randleisten-Verlegung wird separat berechnet. Werden Randleisten gewünscht, muss für das Verlegen der Randleisten von zusätzlichen Kosten im Bereich von 5 – 10 EUR je lfd. Meter ausgegangen werden.

Übliche Kosten für Randleisten. Die Kosten für die Randleisten selbst sind – wie bei Fliesen – sehr unterschiedlich.

Sie können sich zwischen 5 und 40 EUR je lfd. Meter bewegen, abhängig von Ausführung, Materialqualität, Design und den Maßen der Randleisten.

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Das Anbringen von Randfliesen ist ein nicht zu unterschätzender Zeitaufwand

Verlegung im Außenbereich

Hoher Aufwand für Untergrundherstellung im Außenbereich. Das Verlegen von Fliesen im Außenbereich kann deutlich höhere Kosten verursachen.

Je nach örtlicher Situation ist gegebenenfalls nötig:

  • die Herstellung eines Gefälles (z. B. beim Fliesen von Terrassen)
  • das Verlegen von Drainage-Matten unterhalb des Fliesenspiegels
  • eine Entkopplung des Fliesenspiegels vom Untergrund

Spezielle Verlegmaterialien. Bei den verwendeten Verlegematerialien (Fliesenkleber, Fugenmörtel) müssen spezielle, zuverlässig abdichtende Materialien verwendet werden, um ein Eindringen von Feuchtigkeit unter die Fliesen zu verhindern. Außenbereichsgeeignete Verlegematerialien sind meist teurer als Verlegematerial, das im Innenbereich verwendet wird.

Höherer Materialverbrauch und Arbeitsaufwand durch spezielle Verlegetechniken im Außenbereich. Bei einer Verlegung im Außenbereich kommen gewöhnlich auch besondere Verlegetechniken (Buttering-Floating-Verfahren) zum Einsatz

Bei diesen Verlegetechniken ist sowohl der Materialverbrauch als auch der Arbeitsaufwand deutlich höher als bei einer herkömmlichen Verlegung im Innenbereich.

Kostenbeispiel aufwändige Ausführung

Beispielsituation:

  • Mosaikfliesen
  • Größe der Verlegefläche: 30 m²
  • Vorbereitung des Verlegeuntergrunds erforderlich (Ausspachteln, Grundieren)
  • hoher Aufwand bei der Verlegung (Mosaik-Verlegung)
  • Epoxidharz-Fuge (Verfugen und Verlegung mit einem Material)
Posten Preis
Anfahrt 55 EUR
Fliesenkosten 2.640 EUR
Verlegematerial 1.070 EUR
Untergrundvorbereitung 950 EUR
Arbeitskosten 2.650 EUR
Gesamtkosten 7.365 EUR
Gesamt pro m² 245,50 EUR pro m²
davon Verlegekosten 157,50 EUR pro m²

Kostenbeispiel einfache Ausführung

Beispielsituation:

  • keramische Wandfliesen (Steingut) auf vorhandenem Fliesenspiegel
  • Größe der Verlegefläche: 30 m²
  • Ausspachteln und Grundierung erforderlich
  • durchschnittliche Fugenbreite
  • geringer Verlegeaufwand (durchgehende Fläche)
Posten Preis
Anfahrt 55 EUR
Fliesenkosten 540 EUR
Verlegematerial 450 EUR
Untergrundvorbereitung 320 EUR
Arbeitskosten 750 EUR
Gesamtkosten 2.115 EUR
Gesamt pro m² 70,50 EUR pro m²
davon Verlegekosten 52,50 EUR pro m²

Kosten sparen

Kosten lassen sich durch folgende Maßnahmen sparen:

  • kostengünstige hochwertige Fliesen verwenden
  • feste Quadratmeterpreise vereinbaren
  • Angebote vergleichen
  • Untergrund gegebenenfalls selbst vorbereiten
  • gegebenenfalls selbst verlegen (nicht ratsam)
  • Förderungen / Steuerabsetzungen

Kostengünstige hochwertige Fliesen verwenden

Feinsteinzeug lohnt für Bodenbeläge. Feinsteinzeug ist aufgrund seiner höheren Abriebfestigkeit, seiner größeren Härte und seiner natürlichen Rutschfestigkeit sowie aufgrund des geringen Wasseraufnahmevermögens eine gute Wahl für Bodenbeläge.

Teure Luxus-Fliesen bringen keinen zusätzlichen Nutzen. Feinsteinzeug-Fliesen in guter Qualität und in gewöhnlichen Maßen sind zwischen 20 und 45 EUR pro m² erhältlich, teurere Luxus-Fliesen mit besonderen Dekoren bringen technisch keinen weiteren Vorteil.

Für Wandbereiche sind günstigere Steingut-Fliesen meist ausreichend. Wandbereiche sind gewöhnlich deutlich weniger beansprucht, hier reichen auch einfache keramische Fliesen (Steingut) meist aus, die häufig deutlich günstiger zu bekommen sind. Das Verlegen von teuren, hochwertigen Bodenfliesen an der Wand ist reiner Luxus.

XXL-Fliesen können hohen Zusatzaufwand beim Verlegen erfordern. Großformate (XXL-Feinsteinzeug) gemeinsam mit sehr geringer Fugenbreite zu verlegen, bietet optische Vorteile (der Fliesenbelag wirkt ohne erkennbare Fugen wie eine einzige, durchgehende Fläche), verursacht in vielen Fällen aber einen hohen Zusatzaufwand beim Verlegen.

Spezial-Fugenmaterialien nur bei tatsächlicher Erfordernis verwenden. Hochwertige Fugenmaterialien mit speziellen Eigenschaften (kunststoffvergütete Zementfugen, Epoxidharz-Fugen, Dispersionsfugen) können in Einzelfällen bei problematischen Verlege-Untergründen notwendig sein, um eine gute Flankenhaftung der Fliesen oder hohe Belastbarkeit und Wasserdichtigkeit zu gewährleisten, das ist aber gewöhnlich nicht in allen Bereichen nötig.

Bei unproblematischer Verlegung sind gewöhnliche Zementfugen ausreichend, spezielle Fugenmaterialien erhöhen dagegen die Kosten beträchtlich.

Polymerfugen (Dispersionsfugen) haben nur optischen Nutzen. Polymerfugen (Dispersionsfugen) haben lediglich eine optische Wirkung, da die Fugen auch über Jahre hinweg ihre ursprüngliche Farbe behalten und einfach mit klarem Wasser vollständig gesäubert werden können.

Feste Quadratmeterpreise vereinbaren

Verrechnung nach Zeitaufwand ist ungünstig. Eine Verrechnung nach Zeitaufwand birgt immer das Risiko, dass es bei Verzögerungen im Arbeitsfortschritt zu ungeplanten Kostenüberschreitungen kommt.

Nach Möglichkeit feste Quadratmeterpreise verhandeln. Wann immer möglich sollte man deshalb einen pauschalen Verlegepreis pro m² verhandeln.

Angebote vergleichen

Bei Verlegekosten sind deutliche Kostenunterschiede möglich. Der Vergleich von mehreren Angeboten kann sich besonders beim Fliesen verlegen lohnen. Unternehmen kalkulieren ihren Aufwand unterschiedlich, dadurch können sich deutliche Kostenunterschiede ergeben.

Möglichst pauschale Verlegepreise bei zuvor bekanntgegebenen Bedingungen vergleichen. Verglichen werden sollten möglichst immer nur pauschale Verlegepreise.

Für die Angebotserstellung sollten in jedem Fall die grundlegende Gegebenheiten (welche Fliesen sollen wo verlegt werden, wie groß ist die Fläche, welcher Untergrund in welchem Zustand ist vorhanden) bekanntgegeben werden, um auch einigermaßen sinnvolle und zutreffende Angebote zu erhalten.

Untergrund gegebenenfalls selbst vorbereiten

Einfache Untergrundvorbereitungen sind problemlos selbst möglich. Das Ausspachteln kleinerer Unebenheiten und das Vorstreichen von Haftgrund, gegebenenfalls auch das Auftragen von Dichtschlämme kann man bei entsprechendem Geschick und nach Absprache mit dem Fachbetrieb gegebenenfalls auch selbst übernehmen.

Deutliche Kostenersparnis durch Untergrundvorbereitung in Eigenregie möglich. Durch die Übernahme der Untergrundvorbereitung in Eigenregie können in Einzelfällen hohe Kosten für die professionelle Untergrundvorbereitung gespart werden.

Gegebenenfalls selbst fliesen

Saubere Verlegung erfordert hohe Fachkenntnis und Erfahrung. Fliesen selbst zu verlegen ist nicht ratsam, wenn man nicht über sehr gute Fachkenntnisse verfügt.

Verlegefehler verringern die Haltbarkeit von Fliesenspiegeln gegebenenfalls deutlich. Sie können in einzelnen Fällen zu hochproblematischen Undichtigkeiten führen (Eindringen von Wasser in den Untergrund).

Bei vorhandener Fachkenntnis hohe Kosteneinsparungen möglich. Wer tatsächlich über ausreichend Fachkenntnis verfügt, kann durch das Selbstverlegen allerdings Kosten von bis zu 60 oder 80 EUR pro m² sparen.

Förderungen oder Absetzen bei der Steuer sind möglich:

Die Handwerkerkosten sind steuerlich absetzbar, darüber informiert unser Beitrag Handwerkerkosten absetzen.

Video: Bodenfliesen verlegen: Schritte

FAQ

Was kostet das Verlegen von Fliesen pro m²?

In unserem Beispiel kostet das Fliesen verlegen (ohne Fliesenkosten) 86,16 EUR pro m². Auf den tatsächlichen Preis wirken allerdings zahlreiche Faktoren ein.

Welche Faktoren beeinflussen den Preis?

Die wichtigsten Faktoren sind Art und Größe der zu verlegenden Fliesen, der vorhandene Untergrund und die örtlichen Gegebenheiten am Verlegeort sowie der Umfang von gegebenenfalls zusätzlich nötigen Arbeiten. Weitere Faktoren finden Sie hier.

Welche Möglichkeiten gibt es, Kosten zu sparen?

Kosten lassen sich sparen, indem man möglichst pauschale Verlegepreise pro m² verhandelt, mehrere Angebote vergleicht und gegebenenfalls die notwendige Untergrundvorbereitung nach Absprache selbst übernimmt. Weitere Möglichkeiten zum Kosten sparen finden Sie hier.

Autorin: Johanna Bauer

* Affiliate-Link zu Amazon

Artikelbild: VanoVasaio/Shutterstock

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