Wie wird ein gleitender Deckenanschluss gebaut?
Ein gleitender Deckenanschluss wird als Abschluss einer Trennwand montiert. Der Aufbau von unten nach oben sollte wie folgt ausgeführt werden:
- Trennwand mit CW-Profil und doppelter Beplankung aus Gipsfaserplatten beidseitig
- Auf dem CW Profil wird ein geeignetes Befestigungsmittel genutzt
- UW-Profil
- Verleimte oder unverleimte Plattenstreifen in Höhe der erwarteten Durchbiegung
- Dauerelastische Abdichtung zur Decke hin
Biegt sich die Rohdecke nun durch, gleitet die Deckenauflage nach unten in die Wand und schützt diese so vor Schäden und Verformung. Es wird keine Schatten- oder Dehnungsfuge benötigt.
Welche Fehler gibt es bei einem gleitenden Deckenanschluss?
Ein gut ausgeführter gleitender Deckenanschluss erfüllt die Bedingungen an Schall- und Brandschutz sogar besser, als eine Ausführung mit Schattenfuge. Allerdings können bei dieser Art der Befestigung Fehler passieren, die die Funktion beeinträchtigen:
- Fehlende Abdichtung zwischen Beplankung der Wand und Plattenstreifen: Der Anschluss kann zwar gleiten, allerdings können so bis 3 dB Schallschutz einfach verloren gehen
- Abdichtung zwischen Beplankung der Wand und Plattenstreifen mit einem nicht geeigneten Material: Zwar wird ein guter Schallschutz erreicht, allerdings ist kein optimales Gleiten mehr möglich.